Inhalt:
Liv ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist auf dem alten, abgelegenen Hof ihrer Eltern ohne großartigen Kontakt zur Außenwelt aufgewachsen. Und sie ist tot - zumindest denken das alle, denn ihr Vater hat sie aus Angst, Liv zu verlieren, vor Jahren vermisst und schlussendlich tot gemeldet. Während ihre Mutter nun zunehmend dicker und dicker wird und ihr Vater alles mögliche an Schrott anhäuft, versteckt Liv sich die meiste Zeit in einem Container. Und ihr Vater verliert - getrieben von Verlustängsten - zunehmend den Hang zur Realität.
Meine Meinung:
"Harz" war mein erstes Buch der Autorin Ane Riel. Zunächst glaubte ich es mit einem "gewöhnlichen" Thriller zu tun zu haben, doch an diesem Buch ist nichts gewöhnlich - es ist skuril und bizarr, befremdlich und verstörend, aber irgendwie auch faszinierend und fesselnd.
Die Geschichte wird zum Großteil aus Sicht der jungen Liv erzählt. In ihrer kindlichen Naivität schildert sie das Leben ihrer Familie abseits gesellschaftlicher Konventionen. Sie liebt ihre Familie, ihre einzigen sozialen Kontakte, bedingungslos und entsprechend macht sie alles, was ihr (von ihrem Vater) aufgetragen wird. Vieles, was für den Leser befremdlich, geradezu alamierend ist, ist für Liv normal. Woher soll sie es als Kind, das so aufgewachsen ist, auch besser wissen...?
Doch die Zustände verschlimmern sich, ihr Vater ist ein krankhafter Sammler, ihre Mutter hingegen wird immer mehr zu einer übergroßen Hülle ihrer selbst, und so verkommt der Hof zusehends zu einer Müllhalde. Und auch Liv verwahrlost. Ich habe sie im Laufe des Buches sehr ins Herz geschlossen und hätte sie am liebsten aus dieser Lage befreit. Leider muss man als Leser tatenlos mit ansehen, wie das Ganze auf eine Tragödie zusteuert...
Fazit:
Harter Tobak...Ziemlich skurril und außergewöhnlich. Zwischenzeitlich wusste ich nicht, wohin die Reise geht, aber zum Ende hin ist das Buch dann doch wirklich spannend und fesselnd.
Liv ist kein gewöhnliches Mädchen. Sie ist auf dem alten, abgelegenen Hof ihrer Eltern ohne großartigen Kontakt zur Außenwelt aufgewachsen. Und sie ist tot - zumindest denken das alle, denn ihr Vater hat sie aus Angst, Liv zu verlieren, vor Jahren vermisst und schlussendlich tot gemeldet. Während ihre Mutter nun zunehmend dicker und dicker wird und ihr Vater alles mögliche an Schrott anhäuft, versteckt Liv sich die meiste Zeit in einem Container. Und ihr Vater verliert - getrieben von Verlustängsten - zunehmend den Hang zur Realität.
Meine Meinung:
"Harz" war mein erstes Buch der Autorin Ane Riel. Zunächst glaubte ich es mit einem "gewöhnlichen" Thriller zu tun zu haben, doch an diesem Buch ist nichts gewöhnlich - es ist skuril und bizarr, befremdlich und verstörend, aber irgendwie auch faszinierend und fesselnd.
Die Geschichte wird zum Großteil aus Sicht der jungen Liv erzählt. In ihrer kindlichen Naivität schildert sie das Leben ihrer Familie abseits gesellschaftlicher Konventionen. Sie liebt ihre Familie, ihre einzigen sozialen Kontakte, bedingungslos und entsprechend macht sie alles, was ihr (von ihrem Vater) aufgetragen wird. Vieles, was für den Leser befremdlich, geradezu alamierend ist, ist für Liv normal. Woher soll sie es als Kind, das so aufgewachsen ist, auch besser wissen...?
Doch die Zustände verschlimmern sich, ihr Vater ist ein krankhafter Sammler, ihre Mutter hingegen wird immer mehr zu einer übergroßen Hülle ihrer selbst, und so verkommt der Hof zusehends zu einer Müllhalde. Und auch Liv verwahrlost. Ich habe sie im Laufe des Buches sehr ins Herz geschlossen und hätte sie am liebsten aus dieser Lage befreit. Leider muss man als Leser tatenlos mit ansehen, wie das Ganze auf eine Tragödie zusteuert...
Fazit:
Harter Tobak...Ziemlich skurril und außergewöhnlich. Zwischenzeitlich wusste ich nicht, wohin die Reise geht, aber zum Ende hin ist das Buch dann doch wirklich spannend und fesselnd.