Ein sanftes und überzeugendes Plädoyer für den Tier- und Naturschutz.

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geschwaetz Avatar

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Schon die liebevolle und ansprechende Buchgestaltung und Chloe Daltons literarischer Prolog mit stimmungsvollen Beschreibungen der Natur und des Wetters machen Lust darauf, dieses Buch zu lesen und nicht mehr aus der Hand legen zu wollen.
Während des Corona-Lockdowns zieht sich die politische Beraterin und Expertin für Außenpolitik, die es gewohnt ist beruflich sehr viel zu reisen, in ihr Haus auf dem Land zurück.
Während eines Spaziergangs findet sie einen, nur wenige Tage alten, Feldhasen. Da sie kein Muttertier entdecken kann, entschließt sie sich nach einigem Zögern und vielen Überlegungen, das Jungtier mit zu sich ins Haus zu nehmen, es aufziehen zu wollen, ohne es zu domestizieren, weil sie es später frei lassen will, wenn es stark genug dafür sein wird.
Durch das Betreuen und Versorgen dieses Wildtieres beobachtet sie viel intensiver die Natur und das Verhalten der Tiere und beschreibt, wie ihr Verständnis dafür gewachsen ist, wie alles miteinander zusammenhängt. Sie erzählt, wie der Mensch in die Lebensräume der Tiere eingreift, oft ohne es zu wissen, oder sich Gedanken darüber zu machen, und wie sich dadurch für die Tiere die Voraussetzungen verschlechtern, die sie zum Überleben brauchen.
Chloe Dalton ist mit der Beschreibung ihrer Erlebnisse und ihrer umfangreichen Recherche über Hasen ein sanftes und überzeugendes Plädoyer für den Tier- und Naturschutz gelungen.