Eine ungewöhnliche Geschichte

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lenna Avatar

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Hasen begegnen jedem von uns schon einmal, meistens nur sehr kurz und oftmals sind diese Begegnungen unheimlich schnell wieder vorbei. Chloe Dalton hingegegen beschreibt in ihrem Buch "Hase und Ich" eine Begegnung von Hase und Mensch, die deutlich länger andauert und dabei außergewöhnlich ist und wird.
Mich hat diese Geschichte auf eine sehr leichte und irgendwie auch leise Art und Weise berührt. Die Protagonistin erzählt darin von ihrem Fund eines Babyhasens, den sie aufzieht und über einige Jahre hinweg begleitet. Dabei ist diese Begegnung geprägt vom gegenseitigen Respekt zwischen ihr und dem Hasen. Wunderschön fand ich auch, dass sie dem Hasen, trotz der Aufzucht im menschlichen Heim, sein Wildsein und seinen Willen lässt. Ihr Miteinander ist einfühlsam erzählt mit einer wunderschönen und zum Teil poetischen Sprache, sodass ich immer wieder einige Passagen doppelt las, weil sie so schön klangen.
Die Geschichte ist, ähnlich wie diese außergewöhnliche Begegnung, behutsam und langsam erzählt und lässt sich immer wieder gut lesen. Ich fand es schön auch immer wieder kleinere Pause während des Lesens zu machen und die Geschichte auf mich wirken zu lassen.