Digitale Dissidenz im geteilten Deutschland.

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jolina_m Avatar

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Der Leseeindruck zu "Hashtag #DDR" von Holger Kreymeier ist sehr positiv. Das Buchcover ist ansprechend gestaltet und fängt den politischen Thriller-Charakter gut ein. Der Schreibstil ist flüssig und mitreißend, während der Autor die Spannung gekonnt aufbaut. Die Leseprobe präsentiert interessante Charaktere und zeigt eine eindrucksvolle Darstellung des inneren Konflikts von Perry alias Marc Ramelow, der als bekannter Online-Aktivist in der DDR inhaftiert ist.Die Beschreibung der psychologischen Verhöre von Perry durch Generalmajor Kaulitz erzeugt eine düstere Atmosphäre und vermittelt die Intensität der Situation. Die starken Dialoge zwischen den beiden Charakteren tragen dazu bei, das Spannungsniveau hochzuhalten. Perry erscheint als hartnäckiger und kluger Aktivist, der trotz widriger Umstände nicht aufgibt.Die Hintergrundgeschichte des politischen Klimas, die digitalen Aktivismus mit realem politischem Geschehen verknüpft, ist faszinierend. Der Autor stellt die Frage, wie der Widerstand in einer modernen, digitalisierten Welt organisiert werden könnte, und entwirft eine glaubwürdige Szenarien der politischen Intrigen in einem geteilten Deutschland.Die Leseprobe lässt darauf schließen, dass das Buch eine spannende Mischung aus Politikthriller, Satire und gesellschaftlicher Analyse ist. Es verspricht, einen Blick auf die aktuelle Welt im Kontext der Geschichte zu werfen und gleichzeitig fesselnde Charaktere und eine gut ausgearbeitete Handlung zu bieten. Aufgrund der packenden Atmosphäre und der reizvollen Prämisse würde ich dieses Buch gerne weiterlesen, um mehr über die Entwicklung der Geschichte und die Schicksale der Charaktere zu erfahren.