Während hinter Hashtag #DDR eine witzige Idee steckt, ist die Erzählung sehr träge und oberflächlich. Die Erzählung findet in kürzeren Erzählsträngen statt, wodurch zwar verschiedene Eindrücke und Perspektive entstehen, jedoch keine Spannung entsteht, da diese Spannung, bevor sie sich entwickeln kann, erneut unterbrochen wird und ihre Eile verliert. Offensichtlich steckt viel Wortwitz und Humor in dem Buch, jedoch bleibt es dabei, der Rest ist stets durchschaubar und kaum überraschend, weder in ihren Handlungen, noch in ihren Ideen. Mehr Tiefe, einerseits politisch, andererseits auch in der Charakterisierung der Handlungspersonen, hätte dem Buch geholfen, insbesondere, weil sich das Buch dadurch weniger allgemein angefühlt hätte und mehr spezifisch. Während die Idee also interessant ist, wird mir das Buch wahrscheinlich nicht positiv in Erinnerungen bleiben.