Kurzweilig, allerdings ohne Tiefgang

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linasbüchertraum Avatar

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Die Idee des Buches ist ein spannendes Gedankenexperiment: Was wäre, wenn es den Mauerfall nicht gegeben hätte?
Die 300 Seiten des Buches sind sehr kurzweilig aus verschiedenen Perspektiven erzählt und zwischen den Kapitel mit kurzen Medienberichten verknüpft. Diese sind auch sehr gelungen!
Der erste Kritikpunkt ist allerdings, dass durch die verschiedenen Perspektiven die Geschichte nie so richtig an Tiefe gewinnt und die einzelnen Charaktere sehr eindimensional bleiben.
Auch finde ich es irgendwie merkwürdig, dass der Autor seinen Protagonisten Lonzo an den YouTuber Rezo angelehnt hat… die Darstellung wirkt zum Teil grotesk. Nichts desto trotz war es ein kurzweiliges Leseerlebnis, das Spaß gemacht hat. Mit dem Ende war ich ebenfalls einverstanden und somit kann ich abschließend sagen, dass es ein gutes Buch war, das allerdings nicht lange im Gedächtnis bleiben wird.