Ich habe bereits einige Thriller von Andreas Winkelmann gelesen und freue mich immer über Nachschub. Auch diese Leseprobe verspricht wieder viel Spannung. Es scheint, dass ein Serienkiller schon seit einigen Jahren sein Unwesen treibt. Noch bin ich nicht ganz dahintergestiegen, was genau es mit der fehlenden oder verschwendeten Zeit auf sich hat. Die Angst von Constanze ist sehr plastisch spürbar, und ich bin gespannt, ob sie ihrem Angreifer entkommen kann und wie die Jagd auf ihn weitergeht. Das genre-typisch dunkel gestaltete Cover mit der Sanduhr passt zum Titel, reißt mich aber nicht wirklich vom Hocker. Der Schreibstil liest sich angenehm, ist allerdings sehr ausschweifend. Auch der Hintergrund der bisher vorgestellten Figuren wird zu ausführlich beschrieben, wobei der Ex-Polizist Grotheer dann doch mein Interesse weckt. Insgesamt kommt es ja auf den Inhalt an, und dieser macht bisher einen vielversprechenden Eindruck.