Enttäuschend

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eichendorff Avatar

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Im neuen Roman von Andreas Winkelmann treibt ein Massenmörder sein Unwesen, weil man ihm Zeit stiehlt. Die Vielzahl der Morde und die detaillierten Profile der Opfer führen dazu, dass man als Leser schon bald den Überblick verliert. Die Polizei wird als untätig und nicht kompetent beschrieben, so dass sich der Vater und die Lebensgefährtin von zwei verschwundenen Angehörigen alleine auf die Suche nach den Vermissten machen. Der Täter lebt in einer skurrilen Vorstellungswelt, die aus seinen Erlebnissen in der Jugend gespeist wird. Die Spannung wird künstlich aufgebaut, in dem drei Tatverdächtige präsentiert werden, die jedoch nichts mit den Morden zu tun haben.
Insgesamt war der Krimi für mich enttäuschend und der Kauf hat sich definitiv nicht gelohnt. Eine Weiterempfehlung kommt deshalb auch nicht infrage. Leider.