Drin ist, was drauf steht

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aennie Avatar

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Anja räuchert Ex-Andi, den notorischen Kiffer, aus. Gemeinsam mit Tine, ihrer besten Freundin. Als dann auch noch die nächste Mobbing-Attacke im Job nicht lange auf sich warten lässt und schon-viel- länger-Ex Jan von seinen Plänen für ein Sabbatjahr in Spanien berichtet, steht der Entschluss fest. Anja wandert mal eben kurzfristig aus. Jan davon in Kenntnis zu setzen: Nebensache. Konkrete Vorstellungen: unnötig. Job in Spanien: das wird sich schon ergeben. Ersparnisse sind ja ein paar vorhanden. Und der Rest, na, das wird sich schon auf der Fahrt oder spätestens vor Ort zeigen. Und so kommt es dann auch.
Weder wahre literarische Größe noch philosophische Dialoge oder auch nur realistische, logische Handlungen – all das findet man hier sicher nicht. Aber: letztendlich ist drin was drauf steht. Und zwar Chick-Lit. Seicht, unproblematisch, nicht wirklich lustig, nicht wirklich dramatisch, aber unterhaltsam, kurzweilig und flott gelesen. Von daher: so etwas wird kein Lieblingsbuch, aber das ist der gemütliche Sonntag auf der Couch, im Sommer auf dem Balkon, auf der Fahrt in den Urlaub und am Strand. Das klappt wunderbar und mehr soll und will doch auch so ein Romänchen nicht…