Rezension

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Meine Meinung zu den Charakteren:
Anfänglich fand ich die Charaktere eigentlich noch wirklich gut. Aber nach und nach wurden sie teilweise immer schlechter. Das frauenfeindliche Verhalten, dass die Männer in dieser Geschichte an den Tag legen, ist wirklich nicht zu ertragen. Und die Protagonistin trägt ehrlich gesagt auch nicht zu einem starken Frauenbild bei. Dafür, dass sie groß erwähnt, sie hätte schon jahrelang Selbstverteidigungskurse besucht, lässt sie sich nur herumschubsen. Nicht wirklich etwas, dass man von einem zuerst sehr starken Charakter erwartet. Auch dass sie durch die ständigen sexuellen Übergriffe eigentlich nur „scharf“ wird, ist mehr als morbide.
Meine Meinung zu der Story:
Die Story wäre eigentlich sehr solide. Sie hat eine Mission und die Männer die neu hinzukommen ebenso. Aber je länger sich die Geschichte zeiht, desto mehr denkt man sich einfach, warum die Protagonistin nicht einmal etwas Nützliches macht, oder selbst etwas in die Hand nimmt. Die ganze Zeit erzählt sie davon, dass sie Geld beiseitegeschafft hat und sich einen neuen Pass besorg hat um zu fliehen. Aber nach allem was ihr geschieht, zieht sie nie in Erwägung einfach abzuhauen? Ganz ehrlich mehr als komisch die Story.
Mein Fazit:
Das einzig Gute an dem Buch, war meiner Meinung nach der Schreibstil. Ansonsten war es eigentlich mehr eine Verherrlichung von Gewalt, die romantisiert wurde. Das sollte definitiv nicht geschehen.