Der Zauber Japans und die Magie des Schreibens

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pinoca Avatar

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Fast schon schlicht in Blautönen gehalten, könnte man Hatokos wunderbarer Schreibwarenladen leicht übersehen.

Der Klappentext verspricht mir ein inspirierendes Buch über die heilende Kraft des geschriebenen Wortes.

Dazu darf ich Hatoko begleiten, die den Schreibwarenladen und die Aufgabe des öffentlichen Schreibers von ihrer Großmutter übernimmt.

Die Geschichte beginnt im Frühling und bereits nach wenigen Seiten habe ich das Gefühl, mit Hatoko im Kamakura zu sein, ihrem Heimatort, dem sie für eine Weile den Rücken gekehrt hat.

Natürlich merke ich schnell, dass auch auf Hatokos Seele etwas lastet, doch genau wie sie, lasse ich mir Zeit beim Lesen und tauche mit ihr in die Kultur Japans und das Beziehungsgeflecht um sie herum ein.

Liebevoll poetisch betrachte ich die Welt mit und um Hatoko und erfülle mit ihr die Aufgaben, die das Amt der öffentlichen Schreiberin zu erfüllen hat.

Wähle mit ihr Tinte, Papier und Schreibgeräte aus, grüble über Worte und Formulierungen, die den Charakter des Absenders und des Inhalts perfekt kombinieren und freue mich wie ein kleines Kind, als ich lese, dass Hatoko einige der Tintensorten nutzt, die auch bei mir auf dem Schreibtisch stehen.

Dieses Buch ist ein zauberhafter Kurzurlaub vom Alltag und selbst nach einem stressigen Arbeitstag, hatte ich Lust, einfach in die Geschichte einzutauchen.