Die Liebe zu Briefen

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Ein wunderschön langsam und sorgfältig erzähltes Buch über die junge Hatoko, die nach dem Tod der Großmutter in die Heimat nach Japan zurück kehrt, um dort den Schreibwarenladen der Famili zu übernehmen. Verbunden mit dem Laden ist der Dienst der öffentichen Schreiberin. Menschen können zu ihr kommen und sich Trauerkarten, Einladungen und persönliche Briefe von ihr schreiben lassen. Die Art und Weise, wie in dem Buch beschrieben wird, wie Hatoko das Schreibwerkzeug, die Tinte und das Papier und sogar die Schrift passend zum Anliegen des Briefes und zum Absender und Empfänger auswählt ist, wie wenn man an etwas ganz besonderem teilnimmt. Ich habe mich beim Lesen sehr gefreut über die Achtung und den Wert, die dem handgeschriebenen Brief entgegengebracht werden. Nebenbei durchlebt man mit Hatoki das Wiederankommen in der Heimat, das Anschluss finden und die eigene innere Entwicklung.

Zuletzt muss auch das schöne, wertige Cover und der tolle Schriftsatz erwähnt werden.