Kleine literarische Reise nach Japan
Ito Ogawas wunderbarer Roman lässt uns eine kleine Reise nach Japan literarisch erleben . Ich finde es toll , dass wir in diesem Roman so viel von der japanischen Kultur vermittelt bekommen. Besonders interessant fand ich, dass man nebenher sehr viel über Kalligraphie lernen kann . Ich war regelrecht fasziniert und habe es bewundert mit welcher Sorgfalt Hatoko die einzelnen Materialien für das Briefe schreiben passend zum Anlass auswählte. Da bemerkte man auch sehr die unterschiedlichen Bedeutungen und Wertigkeiten in der japanischen Kultur. Dies findet man auch wieder in der Ausübung des Berufs Hatokus, welche durch dieses stellvertretende Briefe schreibens gerade im privaten Bereich doch ein wenig für mich empfundene Unehrlichkeit verbunden ist .Vielleicht ist es in dieser Kultur nicht so wichtig wer der Überbringer ist und ob immer absolute Ehrlichkeit in den Briefen erwartet wird. Das Buch lässt uns aber auch eine Reise Hatokus zu sich selbst erleben . Durch sehr viele Begegnungen bei der Ausübung als öffentliche Briefeschreiberin findet sie ihren Platz im Leben.
Die Sprache ist wohltuend schlicht , wie ich es von japanischen Autoren gewohnt bin und mag . Dies hat einen gewissen Charme, fast poetisch und das soziale Miteinander wirkt elegant.
Japanischer Schreibstil kann distanziert wirken durch diesen oft ein sehr schlichten Stil , das sind wir im Westen nicht so gewohnt. Für mich liegt aber sehr viel Schönheit in den einfachen Beschreibungen die aber in diesem Roman gleichzeitig sehr ausführlich und genau sind .
Die Sprache ist wohltuend schlicht , wie ich es von japanischen Autoren gewohnt bin und mag . Dies hat einen gewissen Charme, fast poetisch und das soziale Miteinander wirkt elegant.
Japanischer Schreibstil kann distanziert wirken durch diesen oft ein sehr schlichten Stil , das sind wir im Westen nicht so gewohnt. Für mich liegt aber sehr viel Schönheit in den einfachen Beschreibungen die aber in diesem Roman gleichzeitig sehr ausführlich und genau sind .