Düster und atmosphärisch - genau wie das Cover es vermuten lässt

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juli.schwarzaufweiss Avatar

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Düster, atmosphärisch und voller unterschwelliger Spannungen – genau das verspricht dieses Buch, und es hält, was das Cover andeutet. Die Geschichte über vier ehemalige Klassenkameraden, die sich nach 15 Jahren in einem abgelegenen Forsthaus wiedersehen, fesselt von Beginn an. Alte Konflikte, unausgesprochene Geheimnisse und eine beklemmende Stimmung, durchzogen von Mikro-Aggressionen, sorgen für eine verstörend faszinierende Dynamik.

Besonders spannend ist, wie die Vergangenheit die Figuren einholt. Ich liebe Thriller, in denen alte Wunden wieder aufreißen, und hier spielt das tragische Schicksal von Max eine zentrale Rolle. Sein Tod und die Verbindung zum sadistischen Klassenlehrer lassen erahnen, dass hier mehr verborgen liegt, als es zunächst den Anschein hat.

Die detailreiche Erzählweise verstärkt das Gefühl, hautnah dabei zu sein – etwa wenn Anna das Forsthaus betritt und ihre Eindrücke schildert. Diese bildhafte Atmosphäre hat mich sofort in die Geschichte gezogen. Schade, dass die Leseprobe so schnell vorbei war! Der Einstieg hat mich restlos überzeugt, und ich bin gespannt, welche düsteren Geheimnisse noch ans Licht kommen.