Ein angenehmer Roman

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
mrsxxx Avatar

Von

Der Autor David Krems hat bereits in seinem Klappentext vermerkt, dass 'Haus Waldesruh' ein Kammerspiel ist und genauso muss man es eigentlich lesen. Ich hatte mich zwar auch eher auf einen Krimi eingestellt, warum auch immer, aber es war okay. Das Cover mit den Forsthaus passt zum Titel und stimmt auf den Roman ein.

Anna, Lea, Ferdinand und Marco haben gemeinsam ihre Matura (Abitur) gemacht und treffen sich nach 15 Jahren in einem abgelegenen Forsthaus für ein gemeinsames Wochenende wieder um die Zeit Revue passieren zu lassen. Anfangs ist die Freude über das Wiedersehen groß, aber Max fehlt. Max ist der Exfreund von Anna, welcher kurz nach der Matura sich das Leben suizidiert hat. Nach Franks Eintreffen, kippt irgendwann die Stimmung und es kommen nach und nach einige Sachen ans Licht. Hier sei gesagt, dass man gewisse Dinge hätte vielleicht spannender und geheimnisvoller schreiben können.

Insgesamt war das Buch ganz nett zu lesen und der Schreibstil flüssig. Einige Wörter sind für einen manchmal ungewohnt, aber dialektbedingt in Ordnung, da der Autor aus Österreich stammt. Kapitel in eigentlichem Sinne gibt es nicht, aber war für mich jetzt nicht weiter schlimm.

Die Charaktere waren nicht alle meins, aber das müssen sie auch nicht.