Wenn die Vergangenheit anklopft
Haus Waldesruh von David Krems hat mich sofort gefesselt. Die Geschichte beginnt mit einem Wiedersehen: Vier ehemalige Schulfreunde – Anna, Marco, Ferdinand und Lea – treffen sich nach fünfzehn Jahren in einem abgelegenen Forsthaus. Anfangs wirkt alles harmonisch, doch schnell wird klar, dass alte Wunden nie ganz verheilt sind. Besonders die Erinnerung an Max, Annas Ex-Freund, der sich kurz nach der Matura das Leben nahm, liegt wie ein Schatten über der Gruppe und bringt lange verdrängte Gefühle ans Licht.
Was mir besonders gefallen hat, ist die fein gezeichnete Psychologie der Figuren. Man spürt, dass sie alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben, auch wenn sie es nicht immer zeigen. Die Dynamik zwischen ihnen ist glaubwürdig, mit all den unausgesprochenen Konflikten und unterschwelligen Spannungen, die entstehen, wenn man sich nach Jahren wieder begegnet. Das abgelegene Forsthaus verstärkt dieses beklemmende Gefühl noch – es gibt kaum ein Entkommen, weder vor den anderen noch vor der eigenen Vergangenheit.
Ein besonderer Moment ist der Auftritt eines unerwarteten Gastes, der alles noch komplizierter macht. Ab da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Krems versteht es, Vergangenheit und Gegenwart geschickt miteinander zu verweben und große Themen wie Schuld, Verdrängung und Freundschaft auf eine sehr einfühlsame Weise zu behandeln.
Haus Waldesruh ist eine Geschichte, die nachwirkt. Sie geht leise, aber eindringlich unter die Haut. Sie regt zum Nachdenken an, ohne einfache Antworten zu liefern. Genau das hat mich daran so beeindruckt. Wer gerne tiefgründige, atmosphärische Romane liest, sollte es sich nicht entgehen lassen.
Was mir besonders gefallen hat, ist die fein gezeichnete Psychologie der Figuren. Man spürt, dass sie alle ihr eigenes Päckchen zu tragen haben, auch wenn sie es nicht immer zeigen. Die Dynamik zwischen ihnen ist glaubwürdig, mit all den unausgesprochenen Konflikten und unterschwelligen Spannungen, die entstehen, wenn man sich nach Jahren wieder begegnet. Das abgelegene Forsthaus verstärkt dieses beklemmende Gefühl noch – es gibt kaum ein Entkommen, weder vor den anderen noch vor der eigenen Vergangenheit.
Ein besonderer Moment ist der Auftritt eines unerwarteten Gastes, der alles noch komplizierter macht. Ab da konnte ich das Buch kaum noch aus der Hand legen. Krems versteht es, Vergangenheit und Gegenwart geschickt miteinander zu verweben und große Themen wie Schuld, Verdrängung und Freundschaft auf eine sehr einfühlsame Weise zu behandeln.
Haus Waldesruh ist eine Geschichte, die nachwirkt. Sie geht leise, aber eindringlich unter die Haut. Sie regt zum Nachdenken an, ohne einfache Antworten zu liefern. Genau das hat mich daran so beeindruckt. Wer gerne tiefgründige, atmosphärische Romane liest, sollte es sich nicht entgehen lassen.