Aussichtslos

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xirxe Avatar

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Lara begleitet ihren Mann gemeinsam mit ihren drei Kindern in die USA, wo er für den Sommer an einer kleinen Bühne endlich ein Engagement als Hauptdarsteller erhalten hat - wenn auch nur für ein geringes Entgelt. Ihre Unterkunft entpuppt sich als verschmutzte Bruchbude und der Ort selbst wirkt wie ausgestorben. Nicht gerade die besten Voraussetzungen, hier ihre Ehe wieder 'auf Vordermann' zu bringen, wie es Lara eigentlich beabsichtigt. Dazu ihr gesundheitlicher Zustand, der nicht gerade der allerbeste ist; die Zwillinge, die nicht gerade begeistert wirken - ob Lara ihr Vorhaben tatsächlich verwirklichen kann?
Dies war nach langem mal wieder eine Leseprobe, die ich nur quer gelesen habe. Das Ganze wirkt so unglaubwürdig, dass ich beim Lesen immer wieder den Kopf schüttelte. Eine derart organisationsstarke, aktive Frau, die nicht erkennt, welchen A**** sie da an ihrer Seite hat? Die offenkundig eine Fehlgeburt hatte und noch Folgebeschwerden, aber damit nicht zum Arzt geht, weil ihr Mann es nicht will? Der sich ausschließlich für sich zu interessieren scheint? Und sie, sie ist über ihn sauer, weil er mit dem Auto nicht weiterfährt, da ihm die Augen zufallen? Hätte er weiterfahren sollen? Auch die Sprache ist für meinen Geschmack recht unausgegoren. Ausdrücke wie 'Sein Anblick hatte etwas leicht Verstörendes an sich, wie ein überfütterter Otter der im Schönheitssalon gewesen war.' oder '...er klammerte sich wie eine verschwitzte, schläfrige Napfschnecke an ihr Bein.' Sorry, aber seit wann können Schnecken klammern (mit was?) geschweige denn schwitzen?
Nein, das Buch möchte ich lesen.