Ein Familienurlaub wird zum Horrortrip

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
naraya Avatar

Von

Julia Crouchs neuer Roman "Hautnah" beginnt mit dem Fund einer unbekannten Toten am Strand. Ein geschickter Schachzug der Autorin, weil man nun nicht weiß, ob es sich um eine Vorausdeutung oder um ein paralleles Geschehen handelt. Könnte die Tote, deren Identität Detective O’Halloran unbedingt aufdecken will, vielleicht sogar Lara sein? Oder ihre Tochter?

Gemeinsam mit ihrem Mann Marcus und ihren drei Kindern, den Zwillingen Bella und Olly und dem kleinen Jack, verbringt die Engländerin Lara ihre Ferien an der amerikanischen Ostküste. Die Ehe mit Marcus scheint im Argen zu liegen. Durch vielerlei Andeutung erfährt der Leser, dass er seine Frau vor einigen Wochen wohl gezwungen hat, ein weiteres viertes Kind abzutreiben. Und auch sonst wirkt Marcus nicht unbedingt wie ein liebender Familienvater. Das Asthma seines Sohnes scheint ihn mehr zu stören, als zu beunruhigen und seinen älteren Sohn Olly straft er oft mit Mißachtung.

Während Marcus also an seiner Karriere als Schauspieler im örtlichen Theater, das einem guten Freund namens James gehört, ist Lara in dem maroden Sommerhaus auf sich allein gestellt. Erste Ungereimtheiten geschehen; so steht eines Morgens ein Strauß Rosen in der Küche und niemand weiß, von wem diese Blumen stammen. Ein mörderisches Versteckspiel beginnt, doch wer ist es, der Lara und ihrer Familie nachstellt? Wird sie es schaffen, ihre Kinder zu beschützen?