Hautnah

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bücherschlinger Avatar

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Wenn man Angsthauch kennt, weiß man worauf man sich bei der Autorin einlässt. Zunächst scheint alles ganz normal und nach und nach schleichen sich unheimliche Begebenheiten auf. In der Leseprobe war das zwar noch nicht so der Fall, aber man erwartet hinter jeder Ecke etwas Absurdes und das trieb bei mir die Spannung bereits hoch, auch wenn nichts passierte. Selbst der Rosenstrauß scheint harmlos, aber da schon mal nicht klar ist, von wem er ist, wird dem Leser, der mit dem Schreibstil der Autorin vertraut ist, klar, dass das ein erstes Zeichen ist.
Die Charaktere wirken sympathisch. Aus der Perspektive von Lara, der Protagonistin, wird die Geschichte dargestellt. Und durch sie und auch durch die Monologe bekommt auch einen ersten Einblick in die anderen Figuren.
Interessant ist auch das kurze Kapitel "Unbekannte", bevor die Geschichte richtig los geht. Man behält den Aspekt der Leiche immer Kopf.
Der Schreibstil der Autorin überzeugt mich, wie auch schon bei ihrem ersten Buch. Es wird sicher mit der Zeit wieder sehr spannend. Hoffentlich lässt sie nicht zu lang damit auf sich warten.
Das Cover finde ich persönlich nicht so einladend, mich hat er die Autorin und die Geschichte gereizt, die Leseprobe zu lesen.