Hautnah

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regenprinz Avatar

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Das Buch beginnt mit einem rätselhaften Leichenfund. Um wen mag es sich bei der "Jane Doe" genannten Toten wohl handeln?
Anschließend lernt der Leser erst einmal Lara und ihre Familie kennen und der Beginn ihrer Amerikareise wirkt auf mich ziemlich niederschmetternd. Lara leidet noch unter den Folgen einer Abtreibung, Ehemann Marcus scheint ein eher unsympathischer Zeitgenosse zu sein (wie unsensibel kann man eigentlich sein?), die 16-jährigen Zwillinge sind typische Teens, der kleine Jack erscheint mir für sein Alter viel zu babyhaft mit Schnuller und Windel (er ist 5 Jahre alt, oder?) und der Gastgeber James, der mit Marcus in der Hauptrolle ein Theaterstück plant, ist ein unsäglicher Schnösel, dessen Versprechen meist nicht mehr als heiße Luft sind. Puh, nicht gerade das, was ich mir unter "Lesevergnügen" vorstelle ...
Möglich, dass der leicht unheimliche Schauplatz mit den verlassenen, heruntergekommenen Häusern bald für Gänsehautfeeling sorgt und eine spannende Handlung den eher trostlosen Beginn wettmacht - noch bin ich davon allerdings nicht überzeugt. Ich vergebe daher mal zögerliche 3 Sternchen.