Hautnah an der Familie

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zitronenblüte Avatar

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Gleich zu Beginn wird eine Leiche ausgegraben - zufällig von einem Bagger. Die weitere Beschreibung der Frau ist etwas skurril und witzig, sie scheint eine lebenslustige Person gewesen zu sein.
Richtig los geht es mit Lara und ihrer Familie auf dem Weg zu einem Arrangement ihres Mannes. Lara und die drei Kinder sehen es als Sommerferien an. Lara hatte eine Fehlgeburt, gewollt aber nicht mit gutem Gewissen. Sie kommen im Haus eines Freundes unter. Eigentlich sollte alles vorbereitet sein, aber es ist schmutzig und der Herd funktioniert nicht. Nur ein schöner Strauß Blumen steht da. Dieser ist aber nicht vom Freund!
Julia Crouch belässt es bei Andeutungen, was die Spannung erhöht. Ist es nur Einbildung oder geht ein Fremder im Haus ein und aus. Was will er von der Familie und wie hängt die tote Frau damit zusammen?
Laras Sorge um die Kinder, das Verhätscheln von Jack und die Zweifel um die Abtreibung kann der Leser gut nachvollziehen. Die lange eintönige Fahrt und die Ankunft im Haus sind gut beschrieben. Wie Lara denkt der Leser an nicht Schlimmes und dann kommt der Stalker Hautnah an die Familie ran.