Nur zu 50% ein Thriller

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jackdeck Avatar

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Kurz zum Inhalt. Als die Waylands ihre Reise von England in die USA antreten, haben sie ganz unterschiedliche Erwartungen und Hoffnungen. Für sechs Wochen ist der recht erfolglose Schauspieler Marcus Wayland eingeladen, an einer Shakespeare-Produktion in der Provinz mitzuwirken. Seine Frau Lara hingegen will die Zeit nutzen, um sich über die Zukunft ihrer Ehe klar zu werden. Schwer zu verdauen hat sie an ihrer erst kürzlich auf Marcus' unerbittliche Anweisung vorgenommenen Abtreibung, und generell hadert sie sehr mit ihrem Dasein als Ehefrau und Mutter mit schlecht bezahltem Job. Die Zeit an der US-amerikanischen Ostküste soll entscheiden zwischen dem Kitten und dem Aus ihrer Ehe. Dass sie bei jeder Gelegenheit das allergiegeplagte fünfjährige Nesthäkchen Jack im Schlepptau hat, macht es nicht besser. Bella und Olly, das sechszehnjährige Zwillingspärchen, hat seine höchsteigenen Sorgen. Vor allem Bella ist zunächst enttäuscht, dass es nach der Landung in New York nicht etwa in die schillernde Metropole geht, sondern in die staubige, langweilige Provinz. In Trout Island, Upstate New York, angekommen, erwarten die fünfköpfige britische Familie neben dem üblichen Kulturschock ein großes, aber einigermaßen heruntergekommenes Gästehaus mit einigen unappetitlichen Beilagen und einer Geschichte, die gut und gerne für schlaflose Nächte sorgen kann, und merkwürdige Beinahe-Unfälle und ein Mann, der Vergangenheit war ...
Mein Leseindruck:
Kein Thriller, aber trotzdem ok, es Buch welches man schnell durchlesen kann.
Es erinnert eher an einen Roman nur zum Ende zu wird die ganze Spannung in ein paar Kapitel gepackt.
Der Schreibstil ist recht flüssig und es fällt nicht schwer, der Handlung und dem Geschehen zu folgen, die Familiengeschichte ist unterhaltsam. Gerade die Story die sich um Lara und Sebastian spinnt ist schön zu lesen, und habe am Ende kurz gedacht schade das es so ausgeht. Aber sonst wäre es ja eine Lovestory und kein Thriller. Obwohl das Wort Thriller meines erachtens hier nicht so richtig zutrifft.
Empfehlenswert für alle, die Familiendramen mögen, Ich fand Hautnah" unterhaltsam und lesenswert, auch wenn er meine persönlichen Erwartungen nicht ganz erfüllt hat.