Von einem Krimi erwarte ich nicht unbedingt philosophischen Erkenntnisgewinn, wenn sich die Handlung nur im glaubwürdigen Bereich bewegt und mich überzeugt durch gekonnte Dramaturgie. Einem Autoren jedoch, der um der bloßen Effekte Willen ein Versatzstück an das andere heftet, der mit den unwahrscheinlichsten Elementen Schockeffekte hervor ruft, fühle ich mich auf den Arm genommen und verschaukelt.
Die Idee an sich ist gar nicht schlecht: die Situation eines Vorstellungsgesprächs zu nutzen für das lukrative Gewerbe des Kunstraubs. Aber sind für den Fortgang dr Handlung durchaus all diese nekrophilen und analen Sensationen notwendig? Gerade die bewusste Irreführung des Lesers bezüglich des weiblichen Mordopfers fand ich dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass mir die Lust auf weitere Krimis dieses Autors vergangen ist.
Die Idee an sich ist gar nicht schlecht: die Situation eines Vorstellungsgesprächs zu nutzen für das lukrative Gewerbe des Kunstraubs. Aber sind für den Fortgang dr Handlung durchaus all diese nekrophilen und analen Sensationen notwendig? Gerade die bewusste Irreführung des Lesers bezüglich des weiblichen Mordopfers fand ich dermaßen an den Haaren herbeigezogen, dass mir die Lust auf weitere Krimis dieses Autors vergangen ist.