Zwischen Flucht, Magie und innerer Dunkelheit

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jennifer.gneiting Avatar

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Der Klappentext und auch die Leseprobe haben mich sofort gepackt. Nicht nur wegen der düsteren, magischen Atmosphäre, sondern auch wegen der Tragik, die zwischen den Zeilen spürbar ist. Zarya, die seit ihrer Kindheit gefangen ist, nie frei entscheiden durfte, sich selbst nicht leben durfte, das klingt nach einer Figur, deren innere Zerrissenheit mich tief berühren könnte.

Ich finde es sehr spannend, wie die Autorin Themen wie Macht, Identität und Freiheit mit düsteren Fantasy-Elementen verbindet. Die Stadt aus Marmor, der Kampf gegen Dämonen, ein unsterblicher Kommandant, das klingt episch, aber gleichzeitig auch intensiv emotional. Besonders Vikram scheint eine Figur mit Tiefe zu sein, und ich freue mich auf die Dynamik zwischen ihm und Zarya.

Unsterblichkeit als Stilmittel fasziniert mich generell, weil sie oft mit Schuld, Verlust und einer tragischen Distanz zur Welt einhergeht. Ich hoffe, dass diese Elemente im Buch ebenfalls eine Rolle spielen und dass Zarya nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich um ihr Schicksal kämpfen muss.

„Heart of Night and Fire“ klingt nach einer Geschichte, die weh tut, bevor sie heilt und genau solche Fantasy-Romane liebe ich. Ich wäre begeistert, in Zaryas düstere Welt eintauchen zu dürfen und sie auf ihrem Weg zu begleiten.