YA-Abenteuer, das New Adult spielen will: Frustrierende Heldin in einer komplexen Welt mit unpassendem Smut
Heart of Night and Fire hat bei mir vor allem für Frustration gesorgt. Zwar habe ich das Buch in nur zwei Tagen gelesen, was für den leichten und flüssigen Schreibstil spricht, doch inhaltlich blieb vieles hinter meinen Erwartungen zurück.
Der Aufbau der Geschichte ist stellenweise sehr langsam, während andere Kapitel beinahe gehetzt wirken. Die Welt ist detailreich und mit viel Hingabe gestaltet, allerdings wäre das Glossar im hinteren Teil fast zwingend nötig, um den Überblick zu behalten. Gerade weil die Autorin eine so große Welt andeutet, ist es schade, dass man am Ende kaum mehr als ein oder zwei Schauplätze wirklich kennenlernt.
Mit der Protagonistin Zarya bin ich nur schwer warm geworden. Sie wirkt naiv, impulsiv und selbstsicher, ohne dass die Handlung ihr dafür eine echte Grundlage gibt. Statt dass sie aus ihren Fehlern lernt, scheint sich die Welt eher um sie herum zu verbiegen, damit der Plot vorankommt. Die Liebesgeschichte bleibt vorhersehbar und übereilt, während die Sexszenen deplatziert wirken und den YA-ähnlichen Ton brechen. Ohne diese Szenen hätte ich die Figuren jederzeit für Teenager gehalten, nicht für Charaktere in ihren Zwanzigern.
Trotz der Frustration über Zarya muss man den flüssigen Stil und die Lesbarkeit des Buches hervorheben. Die Geschichte lässt sich erstaunlich leicht verschlingen, was sicher viele Leser:innen anspricht. Für mich persönlich reicht das jedoch nicht, um die Reihe weiterzuverfolgen.
Fazit
Heart of Night and Fire bietet eine detailreiche Welt, ein wunderschönes Cover und einen leicht lesbaren Stil, scheitert für mich aber an Figurenzeichnung, Tempo und Liebesgeschichte. Als schneller Fantasy-Zeitvertreib sicher geeignet, für mich jedoch kein Auftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht.
Der Aufbau der Geschichte ist stellenweise sehr langsam, während andere Kapitel beinahe gehetzt wirken. Die Welt ist detailreich und mit viel Hingabe gestaltet, allerdings wäre das Glossar im hinteren Teil fast zwingend nötig, um den Überblick zu behalten. Gerade weil die Autorin eine so große Welt andeutet, ist es schade, dass man am Ende kaum mehr als ein oder zwei Schauplätze wirklich kennenlernt.
Mit der Protagonistin Zarya bin ich nur schwer warm geworden. Sie wirkt naiv, impulsiv und selbstsicher, ohne dass die Handlung ihr dafür eine echte Grundlage gibt. Statt dass sie aus ihren Fehlern lernt, scheint sich die Welt eher um sie herum zu verbiegen, damit der Plot vorankommt. Die Liebesgeschichte bleibt vorhersehbar und übereilt, während die Sexszenen deplatziert wirken und den YA-ähnlichen Ton brechen. Ohne diese Szenen hätte ich die Figuren jederzeit für Teenager gehalten, nicht für Charaktere in ihren Zwanzigern.
Trotz der Frustration über Zarya muss man den flüssigen Stil und die Lesbarkeit des Buches hervorheben. Die Geschichte lässt sich erstaunlich leicht verschlingen, was sicher viele Leser:innen anspricht. Für mich persönlich reicht das jedoch nicht, um die Reihe weiterzuverfolgen.
Fazit
Heart of Night and Fire bietet eine detailreiche Welt, ein wunderschönes Cover und einen leicht lesbaren Stil, scheitert für mich aber an Figurenzeichnung, Tempo und Liebesgeschichte. Als schneller Fantasy-Zeitvertreib sicher geeignet, für mich jedoch kein Auftakt, der Lust auf die Fortsetzung macht.