Mitreißend, düster und voller Spannung
Die Leseprobe zu Heart of the Damned macht sofort Lust auf mehr und zwar nicht nur, weil sie rasant und bildgewaltig erzählt ist, sondern auch, weil sie uns direkt in eine Welt zieht, die sich lebendig, gefährlich und voller Geheimnisse anfühlt.
Schon die ersten Seiten mit Scar, der Diebin, sind wie ein Film vor Augen: das nächtliche Klettern über die Schlossmauern, das Katz-und-Maus-Spiel mit den Wachen, das leise Knistern der Gefahr, man ist sofort mittendrin. Besonders gelungen finde ich die Mischung aus cooler Selbstsicherheit („Ich werde heute nicht sterben“) und der unterschwelligen Nervosität, die Scar menschlich macht. Ihre Magie, die Verwandlungskunst, verleiht ihr eine spannende Facette, ohne dass sie dadurch unverwundbar wirkt. Gerade dieser Balanceakt, clever, aber verletzlich, sorgt dafür, dass man sofort mitfiebert.
Parallel dazu bietet die Perspektive von König Laurentius alias „der Schlächter von Lethia“ eine ganz andere Energie: düster, voller Verantwortung, und mit einer unterschwelligen Tragik. Sein Spitzname, seine Vergangenheit mit der Dämonenkönigin und die dräuende Bedrohung durch Aurelian Calyx zeichnen ihn als Figur, die weit mehr ist als nur der „eiskalte Herrscher“. Der Kontrast zwischen ihm und Scar ist groß und genau dadurch entsteht eine elektrisierende Spannung, als die beiden im Schloss aufeinandertreffen.
Besonders positiv hervorzuheben:
• Das Worldbuilding. Die Sieben Ringe von Lethia, die Hierarchie der Dämonen, die drei Göttinnen, alles wirkt durchdacht und episch, aber nicht überladen. Man versteht sofort die Strukturen, ohne von Infodumps erschlagen zu werden.
• Der Schreibstil. Locker, packend und mit vielen kleinen Details, die Atmosphäre schaffen: der kalte Wind, die Schatten der Fackeln, der dumpfe Schmerz beim Aufprall. Es liest sich filmisch, flüssig und ohne Längen.
• Die Dynamik. Kaum eine Szene vergeht ohne Spannung, ob Action, Verfolgung oder Dialog. Gleichzeitig gibt es emotionale Tiefe: die Verzweiflung des Königs über Edens Tod, Scars unerschütterliches Überlebensmantra.
Insgesamt wirkt die Leseprobe wie ein Versprechen auf ein düsteres, aber auch knisterndes Fantasy-Abenteuer mit Antiheldin und gebrochenem König, Magie, Intrigen und einer gehörigen Portion Gefahr. Man will sofort wissen: Wie wird sich die Beziehung zwischen Scar und Laurentius entwickeln? Welche Rolle spielen die Dämonen im größeren Konflikt? Und kann man in einer Welt, in der Gnade Mangelware ist, überhaupt noch Hoffnung finden?
Ein absolut gelungener Einstieg, atmosphärisch, temporeich und mitreißend.
Schon die ersten Seiten mit Scar, der Diebin, sind wie ein Film vor Augen: das nächtliche Klettern über die Schlossmauern, das Katz-und-Maus-Spiel mit den Wachen, das leise Knistern der Gefahr, man ist sofort mittendrin. Besonders gelungen finde ich die Mischung aus cooler Selbstsicherheit („Ich werde heute nicht sterben“) und der unterschwelligen Nervosität, die Scar menschlich macht. Ihre Magie, die Verwandlungskunst, verleiht ihr eine spannende Facette, ohne dass sie dadurch unverwundbar wirkt. Gerade dieser Balanceakt, clever, aber verletzlich, sorgt dafür, dass man sofort mitfiebert.
Parallel dazu bietet die Perspektive von König Laurentius alias „der Schlächter von Lethia“ eine ganz andere Energie: düster, voller Verantwortung, und mit einer unterschwelligen Tragik. Sein Spitzname, seine Vergangenheit mit der Dämonenkönigin und die dräuende Bedrohung durch Aurelian Calyx zeichnen ihn als Figur, die weit mehr ist als nur der „eiskalte Herrscher“. Der Kontrast zwischen ihm und Scar ist groß und genau dadurch entsteht eine elektrisierende Spannung, als die beiden im Schloss aufeinandertreffen.
Besonders positiv hervorzuheben:
• Das Worldbuilding. Die Sieben Ringe von Lethia, die Hierarchie der Dämonen, die drei Göttinnen, alles wirkt durchdacht und episch, aber nicht überladen. Man versteht sofort die Strukturen, ohne von Infodumps erschlagen zu werden.
• Der Schreibstil. Locker, packend und mit vielen kleinen Details, die Atmosphäre schaffen: der kalte Wind, die Schatten der Fackeln, der dumpfe Schmerz beim Aufprall. Es liest sich filmisch, flüssig und ohne Längen.
• Die Dynamik. Kaum eine Szene vergeht ohne Spannung, ob Action, Verfolgung oder Dialog. Gleichzeitig gibt es emotionale Tiefe: die Verzweiflung des Königs über Edens Tod, Scars unerschütterliches Überlebensmantra.
Insgesamt wirkt die Leseprobe wie ein Versprechen auf ein düsteres, aber auch knisterndes Fantasy-Abenteuer mit Antiheldin und gebrochenem König, Magie, Intrigen und einer gehörigen Portion Gefahr. Man will sofort wissen: Wie wird sich die Beziehung zwischen Scar und Laurentius entwickeln? Welche Rolle spielen die Dämonen im größeren Konflikt? Und kann man in einer Welt, in der Gnade Mangelware ist, überhaupt noch Hoffnung finden?
Ein absolut gelungener Einstieg, atmosphärisch, temporeich und mitreißend.