Ohne Herz muss alles einfacher sein, oder?
Der Fantasyroman "Heartless - Der Kuss der Diebin" von Sara Wolf handelt von Zera, welche eine der Herzlosen der Hexe Nightsinger ist.
Sie wird von den Hexen auserwählt, sich als eine Verwandte einer Adeligen auszugeben und zum Frühlingsempfang zu gehen. Beim Frühlingsempfang werden Hochzeitskandidatinnen für den Prinzen an den Hof eingeladen.
Zera soll, sobald sich hierzu die Gelegenheit bietet, dem Prinzen sein Herz herausreißen, damit Nightsinger ihn zu einem weiteren Herzlosen machen kann. Im Gegenzug dazu, erhält Zera ihr eigenes Herz zurück und wäre daraufhin frei.
Die Hexen erhoffen sich so, einen weiteren Krieg zwischen den Hexen und den Menschen verhindern zu können.
Doch Prinz Lucien ist anders, als Zera erwartet hätte und es fällt ihr gar nicht mehr so leicht, sich an den Plan zu halten.
Zera ist, dadurch, dass sie eine schwere Vergangenheit hat und schon länger als Herzlose lebt, ein starker Charakter mit Selbstironie. Durch die Aussicht ihr Herz zurückzubekommen, hat sie ein klares Ziel und ist dafür bereit, alles zu riskieren.
Mir gefällt an ihr besonders, dass sie nicht erst vom zerbrechlichen Mädchen zur starken Protagonistin heranreifen muss, sondern schon von Anfang an als starke Persönlichkeit auftritt.
Lucien weist schon eher die typischen Merkmale auf, die die Romantikerherzen höher schlagen lassen: Eine harte Schale, die darauf wartet geknackt zu werden, um den weichen Kern zu präsentieren.
Trotz seiner königlichen Herkunft, erweist er sich im Laufe des Romanes als jemand, der ein Herz für die Schwächeren seines Reiches hat.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, aber man muss sich etwas daran gewöhnen, dass Zeras Ausdrucksweise nicht so richtig in die beschriebene Zeit passt. Da es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, ist es aber natürlich der Autorin selbst überlassen, wie sich die Menschen darin ausdrücken.
Ansonsten hat die Autorin hier eine sehr interessante Welt geschaffen und man schließt die beschriebenen Charaktere ins Herz.
Alles in allem finde ich den Roman gut gelungen und da es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, hoffe ich, dass die Welt in der Zera und Lucien leben noch etwas mehr dargestellt und erklärt wird und bin gespannt, wie es nach dem erschütternden Ende dieses Teils zwischen den beiden weitergehen wird.
Sie wird von den Hexen auserwählt, sich als eine Verwandte einer Adeligen auszugeben und zum Frühlingsempfang zu gehen. Beim Frühlingsempfang werden Hochzeitskandidatinnen für den Prinzen an den Hof eingeladen.
Zera soll, sobald sich hierzu die Gelegenheit bietet, dem Prinzen sein Herz herausreißen, damit Nightsinger ihn zu einem weiteren Herzlosen machen kann. Im Gegenzug dazu, erhält Zera ihr eigenes Herz zurück und wäre daraufhin frei.
Die Hexen erhoffen sich so, einen weiteren Krieg zwischen den Hexen und den Menschen verhindern zu können.
Doch Prinz Lucien ist anders, als Zera erwartet hätte und es fällt ihr gar nicht mehr so leicht, sich an den Plan zu halten.
Zera ist, dadurch, dass sie eine schwere Vergangenheit hat und schon länger als Herzlose lebt, ein starker Charakter mit Selbstironie. Durch die Aussicht ihr Herz zurückzubekommen, hat sie ein klares Ziel und ist dafür bereit, alles zu riskieren.
Mir gefällt an ihr besonders, dass sie nicht erst vom zerbrechlichen Mädchen zur starken Protagonistin heranreifen muss, sondern schon von Anfang an als starke Persönlichkeit auftritt.
Lucien weist schon eher die typischen Merkmale auf, die die Romantikerherzen höher schlagen lassen: Eine harte Schale, die darauf wartet geknackt zu werden, um den weichen Kern zu präsentieren.
Trotz seiner königlichen Herkunft, erweist er sich im Laufe des Romanes als jemand, der ein Herz für die Schwächeren seines Reiches hat.
Der Schreibstil ist flüssig zu lesen, aber man muss sich etwas daran gewöhnen, dass Zeras Ausdrucksweise nicht so richtig in die beschriebene Zeit passt. Da es sich hierbei um einen Fantasyroman handelt, ist es aber natürlich der Autorin selbst überlassen, wie sich die Menschen darin ausdrücken.
Ansonsten hat die Autorin hier eine sehr interessante Welt geschaffen und man schließt die beschriebenen Charaktere ins Herz.
Alles in allem finde ich den Roman gut gelungen und da es sich um den Auftakt einer Trilogie handelt, hoffe ich, dass die Welt in der Zera und Lucien leben noch etwas mehr dargestellt und erklärt wird und bin gespannt, wie es nach dem erschütternden Ende dieses Teils zwischen den beiden weitergehen wird.