Tiefe Liebe? - oder doch nur Schauspiel?
"Heartless Hunter" von Kristen Ciccarelli macht alleine mit seinem Titel schon neugierig und Lust auf das Lesen des Buches mit dem roten Falter auf der Vorderseite. Aber steckt auch etwas im "Heartless Hunter" oder kann die Geschichte rund um Rune, Gideon und die Jagd nach Hexen nicht überzeugen?
Rune ist eine Hexe. Das weiß sie, dass wissen ihre zwei besten Freunde, aber sonst darf niemand davon wissen. Denn die Macht der Hexen hat schon vor Längerem ein Ende gefunden und alle, die sich dem Hexendasein verschreiben oder auch nur mit einer Hexe sympathisieren, werden umgehend hingerichtet. Für Rune ist das natürlich sehr gefährlich, auch wenn sie sich in ihrer Stadt einen Namen gemacht hat und nicht verdächtig wird eine Hexe zu sein. Oder gar der rote Nachtfalter. Diese sagenumwobene Gestalt, die seit mehr als zwei Jahren der Blutwache das Leben zur Hölle macht und gleichzeitig verschleppte, eingesperrte und zum Tode verurteilte Hexen befreit. Gideon Sharpe, DER Hexenjäger unter den Jägern der Blutwache möchte nichts lieber als den roten Nachtfalter zur Strecke zu bringen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht. Durch Runes gefährliche Missionen und Gideon unerbittliche Jagd, laufen sich die beiden zwangsläufig über den Weg. Dabei kommen sie auch auf gefährliche Weise näher. Auch wenn Rune und Gideon jeweils ihre eigenen Ziele verfolgen, entstehen doch verbotene Gefühle, die sich nicht so leicht abschalten lassen. Wird es den beiden gelingen ihre Ziele zu erreichen ohne dabei verletzt zu werden? Kann Rune die Hexen retten und ein glückliches und sicheres Leben führen? Wird Gideon den roten Nachtfalter einfangen und ihn auf einer Tribüne hinrichten, so wie so viele, andere Hexen davor?
Ich mag den Hintergrund, dass es sich hierbei um eine Hexengeschichte handelt, sehr gerne. Das habe ich so noch nicht oft gelesen und freute mich regelrecht auf die Geschichte und die Charaktere. Rune arbeitet verdeckt, ist dabei aber sehr mutig und stellt das Leben anderer über ihr eigenes. Sie ist eine treue Seele und hat für mich hier den stärksten Charakter. Gideon wird als der dunkle Typ dargestellt. Er ist der verbissene Hexenjäger, der seine Feindin ausschalten will, egal zu welchem Preis. Dass hier eine romantische Liebesgeschichte entstehen kann, ist vorprogrammiert. Dabei haben wir es in der Story nicht nur mit einem Liebhaber zu tun. Rune wird regelrecht umschwärmt und so gibt es noch andere Charaktere, die ich an dieser Stelle vorerst nicht erwähnen möchte um die Spannung nicht zu zerstören, die eine Rolle spielen könnten. Dass sowohl Rune, als auch Gideon mit dem jeweils anderen spielen, fand ich zu Beginn etwas befremdlich. Dass das nicht gut geht, ist ja von Anfang an klar. Irgendwann MUSSTEN sich tiefere Gefühle entwickeln. Trotzdem bleibt es hier lange ein Hin und Her, bis man scheinbar echte, ehrliche Gefühle zu sehen bekommt. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines Dritten, aber abwechselnd in den Perspektiven von Rune und Gideon. Man erfährt also genau, welche Gefühle gerade in der betreffenden Person vorherrschen. Ich für meinen Teil hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht, auch wenn die Geschichte an sich gut gemacht ist und deutlich rüberkommt, worum es eigentlich geht. Den Konflikt zwischen den Menschen und den Hexen finde ich sehr spannend. Da war ich auch oft zwiegespalten. Einerseits möchte man natürlich nicht, dass unschuldige Frauen und Mädchen abgeschlachtet werden, weil die Menschen mit der Andersartigkeit der Hexen nicht klarkommen. Andererseits sind die Hexen aus der Vergangenheit auch nicht ohne. Sie müssten ein gutes Mittelmaß finden, in welchem alle friedlich zusammenleben können. Das ist aber, kleiner Spoiler, am Ende dieses Buches (noch) nicht der Fall. Da es sich hierbei um den ersten Teil der Geschichte handelt, wird uns im zweiten Buch sicherlich auch viel Spannendes erwarten. Abschließend festzuhalten ist, dass ein wenig mehr Tiefe bei der Story um Rune und Gideon schön gewesen wäre, ich aber so auch ein gutes Lesevergnügen hatte und spannende Stunden mit dem Buch verbracht habe. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und mochte die Vielfalt und Ideen der Hexengeschichte.
Rune ist eine Hexe. Das weiß sie, dass wissen ihre zwei besten Freunde, aber sonst darf niemand davon wissen. Denn die Macht der Hexen hat schon vor Längerem ein Ende gefunden und alle, die sich dem Hexendasein verschreiben oder auch nur mit einer Hexe sympathisieren, werden umgehend hingerichtet. Für Rune ist das natürlich sehr gefährlich, auch wenn sie sich in ihrer Stadt einen Namen gemacht hat und nicht verdächtig wird eine Hexe zu sein. Oder gar der rote Nachtfalter. Diese sagenumwobene Gestalt, die seit mehr als zwei Jahren der Blutwache das Leben zur Hölle macht und gleichzeitig verschleppte, eingesperrte und zum Tode verurteilte Hexen befreit. Gideon Sharpe, DER Hexenjäger unter den Jägern der Blutwache möchte nichts lieber als den roten Nachtfalter zur Strecke zu bringen. Und dafür ist ihm jedes Mittel recht. Durch Runes gefährliche Missionen und Gideon unerbittliche Jagd, laufen sich die beiden zwangsläufig über den Weg. Dabei kommen sie auch auf gefährliche Weise näher. Auch wenn Rune und Gideon jeweils ihre eigenen Ziele verfolgen, entstehen doch verbotene Gefühle, die sich nicht so leicht abschalten lassen. Wird es den beiden gelingen ihre Ziele zu erreichen ohne dabei verletzt zu werden? Kann Rune die Hexen retten und ein glückliches und sicheres Leben führen? Wird Gideon den roten Nachtfalter einfangen und ihn auf einer Tribüne hinrichten, so wie so viele, andere Hexen davor?
Ich mag den Hintergrund, dass es sich hierbei um eine Hexengeschichte handelt, sehr gerne. Das habe ich so noch nicht oft gelesen und freute mich regelrecht auf die Geschichte und die Charaktere. Rune arbeitet verdeckt, ist dabei aber sehr mutig und stellt das Leben anderer über ihr eigenes. Sie ist eine treue Seele und hat für mich hier den stärksten Charakter. Gideon wird als der dunkle Typ dargestellt. Er ist der verbissene Hexenjäger, der seine Feindin ausschalten will, egal zu welchem Preis. Dass hier eine romantische Liebesgeschichte entstehen kann, ist vorprogrammiert. Dabei haben wir es in der Story nicht nur mit einem Liebhaber zu tun. Rune wird regelrecht umschwärmt und so gibt es noch andere Charaktere, die ich an dieser Stelle vorerst nicht erwähnen möchte um die Spannung nicht zu zerstören, die eine Rolle spielen könnten. Dass sowohl Rune, als auch Gideon mit dem jeweils anderen spielen, fand ich zu Beginn etwas befremdlich. Dass das nicht gut geht, ist ja von Anfang an klar. Irgendwann MUSSTEN sich tiefere Gefühle entwickeln. Trotzdem bleibt es hier lange ein Hin und Her, bis man scheinbar echte, ehrliche Gefühle zu sehen bekommt. Geschrieben ist das Buch aus der Sicht eines Dritten, aber abwechselnd in den Perspektiven von Rune und Gideon. Man erfährt also genau, welche Gefühle gerade in der betreffenden Person vorherrschen. Ich für meinen Teil hätte mir etwas mehr Tiefe gewünscht, auch wenn die Geschichte an sich gut gemacht ist und deutlich rüberkommt, worum es eigentlich geht. Den Konflikt zwischen den Menschen und den Hexen finde ich sehr spannend. Da war ich auch oft zwiegespalten. Einerseits möchte man natürlich nicht, dass unschuldige Frauen und Mädchen abgeschlachtet werden, weil die Menschen mit der Andersartigkeit der Hexen nicht klarkommen. Andererseits sind die Hexen aus der Vergangenheit auch nicht ohne. Sie müssten ein gutes Mittelmaß finden, in welchem alle friedlich zusammenleben können. Das ist aber, kleiner Spoiler, am Ende dieses Buches (noch) nicht der Fall. Da es sich hierbei um den ersten Teil der Geschichte handelt, wird uns im zweiten Buch sicherlich auch viel Spannendes erwarten. Abschließend festzuhalten ist, dass ein wenig mehr Tiefe bei der Story um Rune und Gideon schön gewesen wäre, ich aber so auch ein gutes Lesevergnügen hatte und spannende Stunden mit dem Buch verbracht habe. Ich bin förmlich durch die Seiten geflogen und mochte die Vielfalt und Ideen der Hexengeschichte.