Wie ich dir so du mir

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Rezension zu Heimat muss man selber machen:

Inhalt: Ob Wohnung, Häuschen oder schlichtweg das eigene Zimmer, wir basteln uns einen Ort an dem wir leben, arbeiten, Freunde einladen und eine Familie gründen können. Doch müssen wir Heimat nicht auf einen Ort begrenzen. „Heimat ist eine soziale Schöpfung“ so Sina Trinkwalder.
Wie wir es schaffen könnten, auch in unsere Gesellschaft, miteinander Sozial umzugehen, und so den Ort den wir Heimat nennen flächendeckend auszudehnen, thematisiert die Autorin.

Meinung:
Wie fängt man eine Rezension zu einem Buch an, welches einen mit vielen Fragen und Gedanken alleine lässt? Viele verschiedene Eindrücke rasselten auf nur 205 Seiten auf mich ein.
Binnen 2 Stunden war ich mit der Lektüre fertig, und wünschte, ich hätte mir selbst ein paar Pausen gelassen um über das gesagte nachzudenken.
Am Anfang der meisten Kapitel, lässt sich eine Art These ausmachen,
z.B „Zusammenhalt ist der Kitt der Gesellschaft, der entsteht, wenn wir gruppenübergreifend, wahrnehmen, handeln und helfen.“ .
Uff… solche Sätze lässt man ersteinmal auf sich sacken.
Im folgenden Beschreibt die Autorin, wie sie auf eben solche Gedankengänge kam, und wie sie Wege fand, diese im sozialen Kontakt mit anderen Umzusetzen.
Einen Großteil ihres Buches schreibt Sina Trinkwalder über ihre Firma „Manomama“, Dies fand ich immer am spannendsten.

Firmenpolitik und sozialer Umgang von Mitarbeitern untereinander, sowie Leistungsdruck, setzt Sina Trinkwalder in direkten Bezug mit Solidarität.

Mit ihrem Schreibstil kam ich sehr gut zurecht, und auch die Handlung war schlüssig.

Auf den Punkt gebracht:
Das Buch gab mir sehr viel Raum zum nachdenken und mein eigenes handeln zu hinterfragen.
Eine Rezension zu verfassen viel mir aus eben diesen Gründen schwer, ich empfehle allen die an diesem Buch interessiert sind, zuallererst die Leseprobe.
Mir hat es sehr gut gefallen, ich weiß allerdings nicht ob ich es mir auch selbst gekauft hätte. Viele der aufgeführten Punkte kannte ich bereits, und teilweise zogen sich Kapitel mehr in die länge als sie müssten.

Empfehlen:
Bei diesem buch wird besonders deutlich, wie unterschiedlich Geschmäcker doch sind, daher empfehle ich erst die Leseprobe.