Das Cover hat mich eigentlich so gar nicht angesprochen, aber ich bin froh, dass ich doch noch auf das Buch geklickt habe. Von dem Inhalt lässt sich auf den ersten Blick ja nichts erahnen. Gerade eben hab ich noch die Leseprobe zu Foenkinos neuem Roman gelesen und über seine (in Ermangelung einer besseren Beschreibung) abstrakte, distanzierte Art zu schreiben nachgedacht. Hannah Lühmann schreibt ganz anders, zieht mich ins Geschehen. Ich bin mit Jana im Café und fasziniert von Karolins Gelassenheit. Ich verliere beim Einkaufen die Geduld. Ich bin alleine zuhause mit den Kindern und stelle fest: Das Leben auf dem Land ist bisher gar nicht so, wie ich es mir vorgestellt hab. Das Phänomen "Tradwife" ist mir schon lange aus dem Internet bekannt und ich bin unfassbar neugierig, welche Faszination das Konzept auf Jana ausüben kann und - was ich hoffe - wie sie dem auch wieder entfliehen kann. Eine spannende, lebensnahe Prämisse und ein wichtiges Thema