Ein Leben, das langsam auseinanderfällt.

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fönbo Avatar

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Die Figuren sind eindringlich gezeichnet, besonders Jana, deren innere Zerrissenheit, Erschöpfung und Sehnsucht nach Selbstbestimmung spürbar unter die Haut gehen.

Der Aufbau wechselt zwischen stillen Beobachtungen und intensiven Momenten, was dem Text eine melancholische, fast schwebende Dynamik verleiht.

Inhaltlich erzählt das Buch von Mutterschaft, weiblicher Identität, gesellschaftlichen Erwartungen und dem stillen Widerstand gegen das vermeintlich richtige Leben.

Die Handlung entfaltet sich behutsam, aber kraftvoll. Wie ein leiser Protest, der schließlich in einer klaren Entscheidung mündet.

Die Sprache ist poetisch, feinfühlig und zugleich präzise, mit Bildern, die lange nachwirken.

Das Cover ist ländlich zart.