Sehr interessant!
Der Roman „Heimat“ von Hannah Lühmann wirkt auf den ersten Blick wie eine klassische Idylle: Der Buchtitel in großen rosa Lettern vor einem friedlich anmutenden Naturbild erzeugt bewusst einen Kontrast zwischen Erwartung und Inhalt. Doch bereits die Beschreibung macht klar, dass sich hinter dieser Fassade weit mehr verbirgt – ein kritischer Blick auf aktuelle gesellschaftliche Strömungen.
Besonders spannend ist der Bezug zur sogenannten „Tradwife“-Szene, einem viralen Online-Phänomen, bei dem Frauen bewusst in traditionelle Rollenbilder schlüpfen und diese idealisieren. Lühmann nutzt diesen Trend offenbar als Ausgangspunkt, um tiefgreifendere Fragen zu stellen: Was bedeutet Heimat in einer Zeit des gesellschaftlichen Rechtsrucks? Welche Sehnsüchte stecken hinter der Rückkehr zu alten Mustern?
Besonders spannend ist der Bezug zur sogenannten „Tradwife“-Szene, einem viralen Online-Phänomen, bei dem Frauen bewusst in traditionelle Rollenbilder schlüpfen und diese idealisieren. Lühmann nutzt diesen Trend offenbar als Ausgangspunkt, um tiefgreifendere Fragen zu stellen: Was bedeutet Heimat in einer Zeit des gesellschaftlichen Rechtsrucks? Welche Sehnsüchte stecken hinter der Rückkehr zu alten Mustern?