Was für eine Diskrepanz zwischen dem Leben in der Stadt und auf dem Land!

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christina19 Avatar

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Der Klappentext verspricht ein Thema, das aktueller kaum sein könnte - und dem Feminismus augenscheinlich komplett entgegensteht. Entsprechend war ich unglaublich neugierig auf die Leseprobe, in die ich eben einen Blick geworfen habe:
Schon der Satz "Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang" lässt Unheil erahnen. Und das lässt nicht lange auf sich warten. In der Szene, in der Jana an der Kasse steht, beschreibt sie, dass sie sich seit ihrem Umzug ständig taxiert und bewertet fühlt. Ich kann das gut nachempfinden, bin ich doch genau aus diesem Grund vom Land in eine größere Stadt gezogen. Auch ihre häufigen Begegnungen mit der AfD klingen absolut nicht danach, als ob ihr Umzug eine gute Idee gewesen wäre. Umso hoffnungsvoller wirkt der Kontakt zu Karolin, mit der sie sich zu Beginn des Buches anscheinend ja recht gut versteht. Ich bin sehr neugierig darauf, wie sich Janas Bild von ihrer neuen Bekanntschaft wandelt und würde gerne erfahren, wie ihre Faszination für Tradwifes, die im Klappentext angekündigt wird, zu erklären ist bzw. am Ende der Geschichte aufgelöst wird.