Aktuelles Thema
Jana zieht mit ihrem Partner, zwei Kleinkindern und frisch schwanger raus aus der Großstadt in die Neubausiedlung. Dort fühlt sie sich erstmal einsam, bis sie Karo kennenlernt, zu ihr hat Jana sofort eine Verbindung. Karo zeigt auf Social Media ihr ultra-konservatives Frauen- und Familienbild - verpackt zwischen ästhetischen Reels vom idyllischen Landleben und Apfelkuchen-Rezepten. Nach und nach kommt Jana dank Karo immer mehr mit dem Gedankengut in Berührung und weiß bald gar nicht mehr, wofür sie eigentlich steht.
Das Thema “Tradwife” hat mich sofort interessiert - und ich wurde nicht enttäuscht! Durch die eher schnörkellose Sprache und kurze Kapitel liest sich das Buch richtig flott und entwickelt schnell einen Sog. Ich halte auch vieles, was in dem Buch passiert zwar für hier etwas überspitzt bzw. aufgrund der Seitenzahl verkürzt dargestellt, aber durchaus realistisch - auch wenn die Autorin (natürlich) schon auch sehr mit Klischees arbeitet.
Allerdings ging es mir an der ein oder anderen Stelle dann doch etwas zu flott und hätte gern noch etwas mehr Tiefe gehabt. So erfährt man über Jana als Menschen und ihre politischen Überzeugungen relativ wenig. Auch als bei den neuen Freundinnen immer mehr rechtes Gedankengut zum Tradwives-Content mischt, hätte ich doch zuerst mit etwas innerem Widerstand gerechnet, aber Jana akzeptiert das dann doch sehr schnell. Da hätten dem Buch glaube ich ein paar mehr Seiten für mehr Tiefgang durch langsamere Entwicklungen gut getan.
Zum Ende wurde es dann noch richtig wild. Die letzte Seite habe ich gelesen, “Äh WHAT” gedacht und sie dann gleich nochmal gelesen. Das Buch bietet also nicht nur beim Ende jede Menge Diskussionspotenzial und eignet sich deshalb auch richtig gut als Buchclublektüre!
Das Thema “Tradwife” hat mich sofort interessiert - und ich wurde nicht enttäuscht! Durch die eher schnörkellose Sprache und kurze Kapitel liest sich das Buch richtig flott und entwickelt schnell einen Sog. Ich halte auch vieles, was in dem Buch passiert zwar für hier etwas überspitzt bzw. aufgrund der Seitenzahl verkürzt dargestellt, aber durchaus realistisch - auch wenn die Autorin (natürlich) schon auch sehr mit Klischees arbeitet.
Allerdings ging es mir an der ein oder anderen Stelle dann doch etwas zu flott und hätte gern noch etwas mehr Tiefe gehabt. So erfährt man über Jana als Menschen und ihre politischen Überzeugungen relativ wenig. Auch als bei den neuen Freundinnen immer mehr rechtes Gedankengut zum Tradwives-Content mischt, hätte ich doch zuerst mit etwas innerem Widerstand gerechnet, aber Jana akzeptiert das dann doch sehr schnell. Da hätten dem Buch glaube ich ein paar mehr Seiten für mehr Tiefgang durch langsamere Entwicklungen gut getan.
Zum Ende wurde es dann noch richtig wild. Die letzte Seite habe ich gelesen, “Äh WHAT” gedacht und sie dann gleich nochmal gelesen. Das Buch bietet also nicht nur beim Ende jede Menge Diskussionspotenzial und eignet sich deshalb auch richtig gut als Buchclublektüre!