Ich glaube ein aktuelleres Buch kann man in der jetzigen Situation wohl kaum schreiben als eines über die Rückkehr zu traditionell-konservativen Werten. Deshalb fand ich das Buch auch so extrem spannend (und es hat mich an manchen Stellen echt agressiv gemacht). Es ist für mich aber bei einem reinen Gedankenexperiment geblieben - war bei der geringen Seitenzahl vielleicht auch zu erwarten.
An sich ist es schon realistisch, wirkt aber vor allem am Anfang an manchen Stellen für mich leicht überzeichnet und wird glaube ich deshalb nicht alle direkt abholen. Ich hätte mit gewünscht, dass sich vieles sanfter bedrohlich andeutet, um sich dann zu steigern. Dementsprechend fand ich es manchmal etwas zu aggressiv und vielleicht sogar etwas plump - was ich schade fand weil ich das Buch und die Gedanken von Jana manchmal sehr reflektiert fand. Hier hat sich gut gezeigt, dass nicht vielleicht immer alles schwarz oder weiß ist. Dementsprechend ging mir auch die Veränderung in der Protagonistin Jana zu schnell. Ich habe ihr nicht ganz abgekauft, dass sie wirklich so wenig nachdenkt, sich so schnell einlullen lässt und wirklich gar nicht gegensteuert. Vielleicht wird hier aber auch bewusst damit gespielt.
An sich hat das Buch finde ich extrem gut gezeigt, wie sich Unzufriedenheit in der Gesellschaft auswirken kann, ist für mich aber am Ende zu sehr an der Oberfläche geblieben bzw. hat nicht sein volles Potential ausgeschöpft. Die Figuren waren mir teilweise zu stereotyp, vieles war mir nur zu angedeutet und die Zeitabläufe waren etwas krude. Trotzdem ein gutes Buch für zwischendurch, dass ich allen empfehlen würde, die gerne mal kurz in diese Welt abtauchen wollen und sich auch tief mit einem Buch abseits des Textes beschäftigen wollen.
An sich ist es schon realistisch, wirkt aber vor allem am Anfang an manchen Stellen für mich leicht überzeichnet und wird glaube ich deshalb nicht alle direkt abholen. Ich hätte mit gewünscht, dass sich vieles sanfter bedrohlich andeutet, um sich dann zu steigern. Dementsprechend fand ich es manchmal etwas zu aggressiv und vielleicht sogar etwas plump - was ich schade fand weil ich das Buch und die Gedanken von Jana manchmal sehr reflektiert fand. Hier hat sich gut gezeigt, dass nicht vielleicht immer alles schwarz oder weiß ist. Dementsprechend ging mir auch die Veränderung in der Protagonistin Jana zu schnell. Ich habe ihr nicht ganz abgekauft, dass sie wirklich so wenig nachdenkt, sich so schnell einlullen lässt und wirklich gar nicht gegensteuert. Vielleicht wird hier aber auch bewusst damit gespielt.
An sich hat das Buch finde ich extrem gut gezeigt, wie sich Unzufriedenheit in der Gesellschaft auswirken kann, ist für mich aber am Ende zu sehr an der Oberfläche geblieben bzw. hat nicht sein volles Potential ausgeschöpft. Die Figuren waren mir teilweise zu stereotyp, vieles war mir nur zu angedeutet und die Zeitabläufe waren etwas krude. Trotzdem ein gutes Buch für zwischendurch, dass ich allen empfehlen würde, die gerne mal kurz in diese Welt abtauchen wollen und sich auch tief mit einem Buch abseits des Textes beschäftigen wollen.