mal was anderes

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buch.ver.liebt Avatar

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Jana zieht mit ihrem Mann und ihren Kindern in eine neue Stadt, lernt neue Menschen kennen und rutscht in eine vermeintlich ansprechende Gesellschaft ab. So viel zum Thema, welches mich definitiv extrem angesprochen hat, weil ich noch nie etwas über die Tradwife Thematik gelesen habe. Das Buch ist sehr schmal und viele Inhalte bleiben oberflächlich, bzw. manche Aspekte bleiben die ganze Geschichte über eher unterschwellig. Für mich hat sich am Ende ein rundes Bild ergeben, ich verstehe aber auch, wenn man am Schluss ein wenig ratlos da steht. Für die Dicke des Buches hat es mich nicht nur sehr gut unterhalten, sondern definitiv auch länger beschäftigt. Über einiges musste ich nach dem Beenden erst noch nachgrübeln und ich habe sogar noch etwas recherchiert. Im Endeffekt war eben vieles schwammig, aber das hat irgendwie trotzdem Sinn ergeben, weil es eben nicht so leicht ist, diesen Wandel wirklich packen zu können. Ich konnte Janas Faszination nur teilweise mitfühlen und die Entwicklung ging sehr schnell, aber dafür hatte das Buch dann auch einen gewissen Sog. Insgesamt ein wichtiges Buch, das ein kleines Stück zu sehr an der Oberfläche kratzt, aber dennoch gut und relevant ist.