Dieses Buch ist eines von denen, die ich am liebsten gleich noch einmal gelesen hätte, um zu sehen, was mir beim ersten Lesen alles entgangen ist. Denn hier ist nichts, wie es scheint. Wir folgen Jana, die um genau zu sein mitten in einer ziemlich großen Lebenskrise steckt. Sie hat ihren Job gekündigt, ist mit ihrem dritten Kind schwanger und sitzt in einem neuen, noch nicht abbezahlten Haus irgendwo auf dem Land, während ihr Partner Noah, der als Lehrer in der Stadt arbeitet, immer seltener nach Hause kommt. Die Autorin lässt vieles in der Schwebe. Warum Noah (sein Name könnte hier bereits ein Hinweis sein) so beschäftigt ist, bleibt unklar. Nichts ist, wie es scheint. Jana verliert sich immer mehr in der Instagram-Bubble von Karolin, der scheinbar starken, traditionellen Hausfrau, die ihre Kinder zu Hause ohne digitale Medien und Kindergarten erzieht. Jana glaubt, auf Instagram eine wahre Freundin gefunden zu haben, und merkt nicht, wie Karolin dort eigentlich ständig stumm nach Hilfe schreit.
Dieses Buch arbeitet mit vielen Bildern und eignet sich damit bestens für einen Lesekreis, weil man nach der Lektüre mit Sicherheit Redebedarf hat. Ich fand es jedenfalls ganz ausgezeichnet und kann es nur weiterempfehlen.
Dieses Buch arbeitet mit vielen Bildern und eignet sich damit bestens für einen Lesekreis, weil man nach der Lektüre mit Sicherheit Redebedarf hat. Ich fand es jedenfalls ganz ausgezeichnet und kann es nur weiterempfehlen.