Wo bin ich zu Hause?
Dieser Roman handelt von Jana, die mit ihrem Mann und ihren zwei kleinen Kindern aufs Land zieht, raus aus der Stadt, und sich davon ein besseres Leben erhofft.
Doch Jana verliert ihre Arbeit, als sie ein drittes Mal schwanger wird. Viele raten ihr davon ab, das Kind zu bekommen, doch sie will es behalten. Und so bedrücken die Schulden und die angespannte Situation die kleine Familie.
Jana gerät immer mehr in ein Gefühlschaos und versucht, sich selbst zu finden. In dieser Phase lernt sie Karolin kennen. Diese vertritt „bodenständige“ Werte, wie „eine Mutter bleibt bei ihren Kindern zu Hause, gibt sie nicht in die Krippe oder Kita, kocht, backt, u. v. m., außerdem ordnet sie sich ihrem Mann unter“. Mit diesem Denken ist sie auch Mitglied in der AfD und ihre Freundinnen ebenso. Sie engagieren sich dort.
Dieses Denken war der berufstätigen Jana (und ihrem Mann, auch ihrer Mutter) immer suspekt und fremd, doch nun merkt sie, wie es sie anzieht.
Das Wort „Heimat“ in Rosa als Titel auf dem Cover steigt dabei wie eine Bedrohung über der friedlichen Landschaft auf.
Der Schreibstil des Buches ist mitreißend und ich flog nur so durch die Seiten. Ohne Kapitel, nur mit Absätzen, manchmal mit Sternchen, die einen größeren Zeitsprung ankündigen, voneinander abgetrennte Geschehnisse, unterbricht auch nichts den Lesefluss.
Fast atemlos habe ich so Janas Erlebnisse und Gedanken begleitet und ihre Verwandlung versucht nachzuvollziehen. Ich konnte mich sogar trotz eigenem Widerwillen in sie hineinversetzen. Einfach ein toll geschriebenes Buch!
Um so abrupter kam für mich das Ende, das mich doch kalt erwischte und etwas ratlos zurückließ. Viele Gedanken blieben für mich offen, viele Möglichkeiten, wie es weitergeht, drängten sich mir auf. Hier hätte ich gerne etwas mehr und Konkreteres gehabt.
Auch Karolins Person bleibt für mich an vielen Stellen undurchsichtig. Warum ist sie manchmal nicht erreichbar? Auch ihre Handlungen bleiben oft undurchschaubar.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch, das uns über unsere Werte und das, was wir (Frauen!) wirklich wollen, nachdenken lässt.
Doch Jana verliert ihre Arbeit, als sie ein drittes Mal schwanger wird. Viele raten ihr davon ab, das Kind zu bekommen, doch sie will es behalten. Und so bedrücken die Schulden und die angespannte Situation die kleine Familie.
Jana gerät immer mehr in ein Gefühlschaos und versucht, sich selbst zu finden. In dieser Phase lernt sie Karolin kennen. Diese vertritt „bodenständige“ Werte, wie „eine Mutter bleibt bei ihren Kindern zu Hause, gibt sie nicht in die Krippe oder Kita, kocht, backt, u. v. m., außerdem ordnet sie sich ihrem Mann unter“. Mit diesem Denken ist sie auch Mitglied in der AfD und ihre Freundinnen ebenso. Sie engagieren sich dort.
Dieses Denken war der berufstätigen Jana (und ihrem Mann, auch ihrer Mutter) immer suspekt und fremd, doch nun merkt sie, wie es sie anzieht.
Das Wort „Heimat“ in Rosa als Titel auf dem Cover steigt dabei wie eine Bedrohung über der friedlichen Landschaft auf.
Der Schreibstil des Buches ist mitreißend und ich flog nur so durch die Seiten. Ohne Kapitel, nur mit Absätzen, manchmal mit Sternchen, die einen größeren Zeitsprung ankündigen, voneinander abgetrennte Geschehnisse, unterbricht auch nichts den Lesefluss.
Fast atemlos habe ich so Janas Erlebnisse und Gedanken begleitet und ihre Verwandlung versucht nachzuvollziehen. Ich konnte mich sogar trotz eigenem Widerwillen in sie hineinversetzen. Einfach ein toll geschriebenes Buch!
Um so abrupter kam für mich das Ende, das mich doch kalt erwischte und etwas ratlos zurückließ. Viele Gedanken blieben für mich offen, viele Möglichkeiten, wie es weitergeht, drängten sich mir auf. Hier hätte ich gerne etwas mehr und Konkreteres gehabt.
Auch Karolins Person bleibt für mich an vielen Stellen undurchsichtig. Warum ist sie manchmal nicht erreichbar? Auch ihre Handlungen bleiben oft undurchschaubar.
Alles in allem ein sehr lesenswertes Buch, das uns über unsere Werte und das, was wir (Frauen!) wirklich wollen, nachdenken lässt.