Zwischen heiler Insta-Welt und Realität
Heimat ist ein interessantes Buch, dessen Geschichte aber seltsamerweise nur schemenhaft bleibt. Ebenso wie Hauptfigur Jana, deren Motive im Dunklen bleiben. Mir scheint, sie weiß selbst nicht, warum sie die Entscheidungen trifft, die sie trifft. Sie wirkt seltsam hin- und hergerissen zwischen einer von Instagram- und Influenzen propagierten Idealvorstellung und der Realität und ihren eigenen Gefühlen. Ein Phänomen, das noch unzureichend beleuchtet wurde. Und vor allem bei Müttern für großen Druck sorgen kann. Auf Insta und Tik-Tok erfährt man, dass es für Kinder das beste ist, wenn sie nicht fremdbetreut werden. Wenn sie nur gesunde, selbst gekochte Lebensmittel zu essen bekommen. Und dass man das locker mit fünf und mehr Kindern hinbekommt. Auch Jana weiß das alles, und doch genießt sie die Ruhe und den Kaffee wenn die Kinder in der Kita sind.
Daneben fand ich Janas Mutter und ihren Partner Noah interessant. Nicht nur die Afd bekommt ihr Fett weg. Noah war mir persönlich arg unangenehm, weil er es nicht schafft für irgendetwas einzustehen und wirklich Verantwortung zu übernehmen. Leider gibt es kaum Zwischentöne und die Figuren erfüllen die üblichen Klischees.
Da vieles nur angedeutet und nichts wirklich aufgelöst wird, bleibt es am Leser sich seine Schlüsse zu ziehen. Streckenweise hat das Buch mich zum nachdenken gebracht, aber wirklich neues bot es mir nicht. Da keine richtige Geschichte erzählt wird und vieles offen bleibt, kann ich das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Das Buch ist sicher nicht für jeden.
Mir persönlich hat die bedrückende Atmosphäre, die etwas alptraumhaftes hat, gefallen. War mal etwas anderes. Auch der fehlende Zeigefinger, die fehlende Einordnung, fand ich persönlich gut.
Daneben fand ich Janas Mutter und ihren Partner Noah interessant. Nicht nur die Afd bekommt ihr Fett weg. Noah war mir persönlich arg unangenehm, weil er es nicht schafft für irgendetwas einzustehen und wirklich Verantwortung zu übernehmen. Leider gibt es kaum Zwischentöne und die Figuren erfüllen die üblichen Klischees.
Da vieles nur angedeutet und nichts wirklich aufgelöst wird, bleibt es am Leser sich seine Schlüsse zu ziehen. Streckenweise hat das Buch mich zum nachdenken gebracht, aber wirklich neues bot es mir nicht. Da keine richtige Geschichte erzählt wird und vieles offen bleibt, kann ich das Buch nicht uneingeschränkt weiterempfehlen. Das Buch ist sicher nicht für jeden.
Mir persönlich hat die bedrückende Atmosphäre, die etwas alptraumhaftes hat, gefallen. War mal etwas anderes. Auch der fehlende Zeigefinger, die fehlende Einordnung, fand ich persönlich gut.