Leider nichts für mich

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geli73 Avatar

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Ich habe das Buch bei vorablesen gewonnen. Die Leseprobe fand ich ganz interessant und die 33 Fragen sprachen mich an. Die Buchgestaltung gefällt mir sehr, denn im Inneren sind immer wieder Seiten mit Schlagwörtern oder kurzen Sätzen im Farbton des Covers gestaltet.

Ich kannte die Autorin vorher nicht, sie scheint auf Instagram jedoch sehr bekannt zu sein.


Die Kapitel beginnen immer mit einer Frage, wie z.B. Wofür lohnt sich das alles? Wird am Ende des Lebens jemand danach fragen? Ist das überhaupt dein Problem? und als letzte Frage Was soll an deinem Grab gesagt werden? Die Autorin schreibt dann zu der Frage über ihre persönlichen Erfahrungen und mit "Fragen für dein Leben" werden die Kapitel abgeschlossen.


Ich fand das Buch ehrlich gesagt ziemlich ermüdend, denn das bisherige Leben der jungen Autorin muss wirklich grauenhaft gewesen sein, was ihr widerfahren ist, erfährt man jedoch nicht. Das interessiert mich aber nicht wirklich. Die Kapitelüberschriften und die Fragen für dein Leben sind gute Gedankenanstöße, doch hat der Text dazwischen nichts mit mir zu tun und hat mich meistens nicht angesprochen. Ich kann dieses Schicksal nicht teilen und so leid es mir tut, lenkt es mich eher von dem ab, was ich mir als Denkanstoß auf dem Weg zur eigenen Antwort erwünscht habe.

Der Stil, Sätze immer mit dem gleichen Satzanfang zu starten, hat mich eher genervt, x-mal zu lesen: "Am Ende war ich so xxx..." oder "Du bist vielleicht xxx. Aber gleichzeitig bist du auch der Mensch, der ...". Leichtfüßig fand ich das Buch auch eher nicht, sondern oftmals ziemlich deprimierend.