Heimweh

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msl_kl Avatar

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Ein kleiner Junge wird von Albträumen geplagt. Er träumt ständig davon, zu ertrinken. Doch dann droht er zu ersticken, denn es sitzt jemand auf ihm und drückt ihm ein Kissen ins Gesicht. Er will aus dem Traum aufwachen und merkt, dass das gar ein Traum ist, sondern Wirklichkeit. Der Junge wird entführt und in einem Loch vergraben.
Dann katapultiert einem die Leseprobe 32 Jahre später ins Geschehen. Dort lebt Jesse von seiner Frau getrennt. Seine Tochter Isabelle wohnt abwechselnd bei den Eltern und als sie bei Jesse übernachtet, wacht sie nachts auf und sieht jemanden am Fenster. Kurz darauf ist Isabelle verschwunden und das Fenster steht offen. Dann kommt noch der alte Artur Messner ins Spiel, dem ein Paket mit einer abgehackten Hand geschickt wird. Artur erkennt gleich, wem die Hand gehört und dann will auch noch ein Anrufer wissen, wo Jesse wohnt.

Ein typisches Marc Raabe Buch. Gleich im Prolog fängt die Spannung schon an und lässt einem nicht mehr los. Ich bin immer sofort gefesselt von solchen Leseproben, da man unbedingt die Hintergründe der Story wissen will. Der Schreibstil ist klar und flüssig und die Seiten sind leider wieder einmal zu schnell dahin geflogen. Marc Raabe ist definitiv nichts für schwache Nerven! Mich hat die Leseprobe sofort gefesselt und ich bin schon sehr auf das ganze Buch gespannt!