Heimweh
Das Cover mit dem Raum, in dem sich die Wände zu bewegen scheinen, und der blutroten Titelschrift wirkt beklemmend. Das Wort "Heimweh" unterstreicht das bedrückende Gefühl. Weist es daraufhin, dass jemand entführt und gefangen genommen wird? Der direkte, bedrohliche Einstieg sorgt für Spannung. Ein 13jähriges Kind in Todesangst. Tatort das eigene Zimmer. Schlimmer geht es nicht. Wer ist der Täter? Kann das Kind entkommen? Was ist Phantasie, was ist Wirklichkeit? Warum sieht die Gestalt so seltsam aus? Das Opfer gefesselt und entführt. Die Leseprobe fesselt von der ersten Seite an. Was ist das Motiv? Was ist der Plan des Entführers? Das Mifiebern mit dem sich wehrenden Teenager fällt leicht. Eine Überraschung folgt. Worte klingen rätselhaft. Nichts lässt sich vorhersehen und einordnen. Ein ungläubiges Erkennen. Die Auflösung schockiert. "Heimweh" ist auf den ersten Blick ein Psychothriller der Extraklasse. Ein gewaltiger Zeitsprung katapultiert ins Heute. Die Vergangenheit lässt nicht los, sorgt für Alpträume. Was ist damals weiter geschehen? Mehr Neugierde auf den Rest des Buches geht nicht.