Heimweh
Was für ein Anfang... genau das Richtige für einen Thriller. Zuerst lernen wir Jesse kennen und die beiden Traumata, die ihn bis heute kennzeichnen. Zweimal fast gestorben, einmal davon fast ermordet von einem anderen Jungen, dessen Identität noch geheim ist. Vielleicht spielt dieser ja noch eine Rolle. Das zweite Kapitel spielt über 30 Jahre später. Jesse ist erwachsen und Vater einer Tochter, für die er alles tun würde. Im dritten Kapitel kommt Artur Messner ins Spiel, der ehemalige Direktor des Heims, in dem Jesse aufgewachsen ist. Er bekommt ein Paket mit einer abgetrennten Hand zugeschickt. Anhand einer Narbe erkennt er die Hand als die seines ehemaligen Freundes. Wenig später bekommt er einen Anruf. Der Mann, der die Hand abgetrennt hat, ist auf der Suche nach Jesse und will Artur erpressen, ihm seinen Aufenthaltsort zu verraten. Wer ist dieser Unbekannte? Und was ist mit Jesse passiert? Ich fand die Leseprobe super spannend und gut geschrieben. Sie lässt viele Fragen offen. Genau wie ein Thriller sein muss. Ich bin sehr gespannt auf das Buch und würde sehr gerne weiterlesen.