Immer das gleiche...

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ismaela Avatar

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Die LP war gut zu lesen, der Schreibstil flüssig, wenn auch nicht überragend, auch die Dialoge waren in Ordnung. Ab und an zwar etwas gestellt, um die Geschichte in die richtigen Bahnen zu lenken, aber das ist man ja von dieser Art Büchern gewohnt.
Ansonsten folgt alles Schema F: eine "grauenvolle" (frühere) Situation am Anfang, die sich dem Leser erst im Laufe oder besser: am Schluss des Buches erschließt, ein Schwenk in die Gegenwart, in der penibelst auf eine weitere Schock-Szene hingearbeitet wird (dass im Paket an den ehemaligen Heimleiter etwas "Schreckliches" drin ist, ist von Anfang an klar, aber der Autor muss das natürlich erst mal seitenlang ankündigen, umschreiben, andeuten etc.), gefolgt von weiteren "Ungereimtheiten", die einem "den Atem stocken" lassen, weil möglichst viel gemetzelt und geschlachtet wird, und zum Schluss dann die Auflösung, die ich mir bei dieser Geschichte jetzt schon in etwa denken kann, und die denn auch nicht mehr überraschend daherkommt.
Sogar das Cover ist ein typisches im Einheitsbrei der heute so beliebten Thriller.
Bitte mal wieder was aussergewöhnliches, spannendes!