So kann man sich auch die Hand geben...

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hanuta95 Avatar

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Ich muss gestehen, ich war nach dem Klappentext etwas skeptisch und wusste nicht so richtig, was ich davon halten soll, aber nach diesen ersten 3 Kapiteln muss ich einfach wissen, wie es weitergeht! Marc Raabe hat es geschafft so zu schreiben, dass man sich einerseits gar nicht traut weiter zu lesen, aber es andererseits einfach wissen muss. Dabei helfen auch die kurzen Kapitel und der flüssige Schreibstil Raabes. Auch die Covergestaltung finde ich sehr interessant und hinterlässt bei mir die Frage, ob die Holzkiste noch eine weitere Bedeutung im Buch haben wird. Außerdem gefallen mir die kleinen Wortspiele: "Heimweh" - in Bezug auf die Jahre im Heim, die Jesse durchlebt hat, oder "Sich die Hand geben" in Bezug auf das extravagante Geschenk, welches Artur Messner erhalten hat. Die Protagonisten sind sehr interessant und ansprechend gestaltet. Der Heimdirektor und das Heimkind; ist es üblich, dass der Direktor nur aufgrund des Namens weiß, wer gemeint ist? - Wohl eher nicht, aber was steckt dann dahinter? Diese und andere Fragen stellten sich mir während des lesens und warten nur auf ihre Beantwortung ;)