Verwirrender Buchanfang...
Jesse träumt noch immer von einem traumatisierenden Erlebnis welches er als 13jähriger Junge hatte. Er wäre fast ertrunken doch seine Mutter konnte ihn retten, und in seinen Träumen probiert nun ein anderer Junge als Insekt verkleidet ihn zu töten. 32 Jahre später wacht er nachts auf als seine kleine Tochter Isa ihn mit einem Aufschrei weckt: sie hat sich vor jemanden gefürchtet doch ihr Vater meint dies sei nur ein Traum gewesen. Doch er schickt sie dann Zähneputzen, schläft selber jedoch wieder ein, sucht voll Panik nach ihr als er wieder erwacht und findet sie dann mit dem Nutellaglas eingeschlafen in der Küche sitzend. Auch kapiere ich ganz und gar nicht warum er einesteils von seiner Mutter gerettet wurde, aber dann als 13jähriger im Heim ist und die Vergangenheit ausgeblendet hat. So stark und gewaltig wie das Buch mit dem Prolog begonnen hat, umso verwirrender fühlte ich mich dann wenige Buchseiten später. Marc Raabe hatte ich schon vor längerer Zeit einmal gelesen und es hatte mir eigentlich sehr gut gefallen, aber was ich von diesem neuen Psychothriller halten soll ist mir noch nicht so ganz schlüssig.