Eine wunderbare Reise in die Vergangenheit

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Heinz Labensky ist ein älterer Herr von 79 Jahren, der in kauziger Art und Weise die ihm noch verbleiende Zeit in einem Erfurter Feierabendheim absitzt. Er hat das ehemalige Gebiet der DDR noch nie in seinem Leben verlassen.
Plötzlich erhält er einen Brief von der Tochter seiner Jugendliebe Rita, die in Warnemünde wohnt. Rita ist damals nach Berlin gezogen und war auf einmal verschollen. Mit dem Flixbus macht er sich auf den Weg von Erfurt nach Warnemünde. Auf dieser Reise erfahren die Mitreisenden wie einzigartig und unerwartet das Leben von Herrn Labensky verlief.

Ich finde das Buch einzigartig in seiner Erzählweise. Die Beschreibungen über jede Einzelheit aus seinem Leben in der DDR erinnert mich an meine Großeltern und auch stellenweise an mein eigenes Leben in der DDR. Es flammen Erinnerungen auf, die man schon längst verdrängt oder vergessen hat.

Das Buch ist an vielen Stellen so humorvoll erfrischend beschrieben, dass ich empfehle es nicht in der Bahn zu lesen. Ich habe mich oft vor Lachen nicht mehr beruhigen können.

Ich empfehle das Buch wärmstens weiter, ein gelungener deutsch-deutscher Roman für jede Altersklasse.