Geschichte mal anders

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momo2011 Avatar

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Das Buch " Heinz Labensky – und seine Sicht auf die Dinge" kommt als Hardcover mit einem Foto des Protagonisten auf einer Bank sitzend als Coverumschlag sehr passend daher. Das Buch ist hochwertig und mit 463 Seiten auch recht umfangreich. Das Ehepaar Tsokos als Autoren hatte ich mir nach den bisherigen Romanen des männlichen Parts etwas anders vorgestellt. Dennochhat dieser Roman mich durchaus überzeugt. Aus der Sicht des Protagonisten Heinz Labensky, der mittlerweile in einem Seniorenheim lebt und 80 Lenze zählt bekommt man ein Zeitzeugnis geliefert welches den Leser in die Nachkriegszeit katapultiert. Geschichten über die RAF sind ebenso Teil des Buches wie die Suche nach dem Bernsteinzimmer.
Das Buch hat durchaus langatmige Stellen ist aber im großen und ganzen sehr unterhaltsam geschrieben. Es ist auch sehr informativ für Menschen die diese Zeit nicht erlebt haben und versetzt den Leser geschickt über Erzählungen und Gespräche des Protagonisten in die damalige Zeit.
Interressante Lektüre auf die man sich ein wenig einlassen muss !