Roadtrip eines Rentners

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nick22 Avatar

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Cover und Klappentext:
Das Cover inklusive Titel hat mich neugierig gemacht, den Klappentext zu lesen. Man sieht einen alten Mann von hinten, der auf einer Bank sitzt.

Heinz Labensky macht einen Roadtrip um seine Vergangenheit aufzuarbeiten. Dafür macht er sich auf aus dem Seniorenheim, rein ins Leben.

Erster Eindruck:
Ich habe bislang noch kein Buch von Tsokos gelesen, weil ich nicht gerne Thriller lese. Diesem Roman wollte ich aber gerne eine Chance geben. Auf den ersten Seiten ist mir sofort der Wortwitz des Autoren-Duos aufgefallen und ich musste oft schmunzeln. Die ersten Seiten waren auch noch spannend, so dass ich unbedingt wissen wollte, wer Heinz überhaupt ist und wer er in der Vergangenheit war. Irgendwie schafft er es los aus dem Seniorenheim und rein in den richtigen Bus und er düst los zur Tochter seiner Jugendliebe Rita.

Nach und nach erfährt der Leser, wer Rita war und wie Heinz und sie sich damals in der DDR kennengelernt haben.
Es gibt immer wieder Rückblicke aus Heinz Sicht, die auch wirklich gut erzählt waren.

Immer mehr lernt man die einzelnen Facetten von Heinz kennen. Den Wechsel zu Vergangenheit und Gegenwart kann man gut nachvollziehen beim Lesen.

Eindruck im Laufe der Zeit:
Am Anfang dachte ich noch, ich werde mich schon an den Schreibstil von Tsokos gewöhnen, aber ich habe immer mehr gemerkt, dass dieser nichts für mich ist und ich der Geschichte dann nicht mehr folgen konnte. Es ist alles sehr detailliert beschrieben und erklärt, wie etwas aussieht, die Menschen usw.
Ich musste daher oft zurück gehen, Absätze wieder und wieder lesen um den Kern der Aussagen für mich raus lesen zu können.
Ab einem gewissen Punkt hat mir dies die Freude am Lesen genommen und ich musste das Buch weg legen. Ich werde dem Buch ggf zu einem anderen Buch nochmal eine Chance geben.

Fazit:
Alles in allem finde ich die Idee hinter der Geschichte toll, tolles Cover, toller Einstieg, aber ich kam mit dem Schreibstil nicht gut klar. Was mein persönliches Empfinden ist, aber jeder Tsokos-Liebhaber kann bestimmt auch mit diesem Buch seine Freude haben.