Düster, geheimnisvoll & magisch

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jennychris17 Avatar

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Meine Meinung

Das Cover ist ansprechend, detailreich und passt auch sehr gut zum Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist leicht und flüssig, sodass man in die Welt und die Gefühle der Charaktere abtauchen kann. Dabei wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Ivy erzählt.

Ivy wirkt auf den ersten Blick wie eine echte Badass-Protagonistin: schlagfertig, selbstbewusst und mit einer ordentlichen Portion Main-Character-Energy – dabei ist sie innerlich längst zerbrochen. Ihr Leben gehört nicht ihr. An einen Tyrannen gebunden, ist sie gezwungen, seinen Befehlen zu folgen und seine toxische „Liebe“ zu ertragen. Und doch lässt sie sich nicht unterkriegen. Im Verborgenen rebelliert sie, hält an dem letzten Stück Freiheit fest, das ihr geblieben ist. Ivy ist definitiv ein vielschichtiger, faszinierender Charakter.

Und Thorne… uiii, ganz eindeutig: heiß, dunkel und gefährlich geheimnisvoll. Ein Badboy, auf den ihr euch freuen könnt.

Die Handlung ist dunkel, brutal und schonungslos. Ivy lebt unter der harten, grausamen Hand des Königs, die ihr jeden Funken Freiheit raubt. Auf der Suche nach einer magischen Waffe ist sie gezwungen, sich mit dem Seelenfänger Thorne zusammenzutun – einem Mann, der ihr nicht nur misstraut, sondern ihr auch noch den letzten Nerv raubt. Zwischen Gehorsam, Gefangenschaft und heimlicher Rebellion bewegt Ivy sich auf brüchigem Boden, der jederzeit unter ihr wegbrechen könnte. Doch vielleicht ist ausgerechnet Thorne derjenige, bei dem sie endlich loslassen kann.

Die Geschichte macht definitiv Lust auf mehr – und dieser Cliffhanger? Gemein im allerbesten Sinne.

Mein Fazit

Heir of Illusion entführt in eine düstere, brutale Welt, in der Ivy unter der grausamen Herrschaft des Königs ums Überleben kämpft. Ihre erzwungene Zusammenarbeit mit dem geheimnisvollen Seelenfänger Thorne bringt nicht nur Spannung, sondern auch prickelnde Dynamik in die Geschichte. Zwischen Gefangenschaft, Gehorsam und aufkeimender Rebellion balanciert Ivy ständig am Abgrund – und genau dieses fragile Gleichgewicht macht ihren Weg so fesselnd. Die komplexen Figuren, die bedrohliche Atmosphäre und die stetig wachsende Spannung ziehen einen unweigerlich in ihren Bann. Und der Cliffhanger? Gemein und heftig.